In Timberborn bauen wir aus der Vogelperspektive eine kleine Stadt auf und tragen Sorge dafür, dass die Bewohner genug zu essen und zu trinken haben und sich bei uns wohlfühlen.
Ok, so ganz unbekannt ist dieses Survival-Zufriedenheit-Aufbau-Spielprinzip nicht, oder? Allein dieses Jahr hab ich auf YouTube mehrere davon (an-)gespielt, darunter Foundation (2019, hier mein Review), Dawn of Man (2019), Space Haven (2020, hier mein Review) (2020) und gewissermaßen auch Medieval Dynasty (2020). Alle diese Spiele haben gemeinsam, dass wir klein anfangen und nach und nach eine florierende Siedlung aufbauen. Dabei müssen wir alle Einwohner mit ausreichend Lebensmitteln versorgen und sie bei Laune halten, sonst sterben sie oder verlassen den Ort.
Natürlich haben diese Spiele alle ihre Merkmale, durch die sie sich von der Konkurrenz abheben. Bei Timberborn sticht eines dieser Merkmale ganz besonders ins Auge: Unser kleines Städtchen wird nicht von Menschen bewohnt… sondern von Bibern! Wo hat man sowas schon gesehen :) Wer wollte nicht schon immer mal putzigen kleinen Bibern ein Zuhause aufbauen :D
[pullquote align=“alignright“ size=“col-sm-3″ fontfamily=“default“ fontsize=“90″]Entwickler:
Mechanistry, siebenköpfiges Indie-Studio in Warschau
Status des Spiels:
Closed Beta, Early Access in Q1 2021[/pullquote]
Biber sind geschickte Baumeister, das weiß jeder. Sie fällen Bäume und bauen sich daraus große Biberburgen. Mithilfe von Biberdämmen stauen sie Gewässer so auf, dass der Eingang zur Burg immer unter Wasser liegt. Es liegt also gar nicht so fern, sich Biber als baufreudiges Volk für ein Aufbauspiel vorzustellen.
In Timberborn gibt es keine Menschen mehr. Sie haben den Planeten zugrunde gerichtet – das erfahren wir nicht aus dem Spiel selbst, sondern aus diversen Informationen, die es im Internet zum Spiel zu finden gibt. Nach den Menschen kamen die Biber und haben sich weiterentwickelt.
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Holzwirtschaft und Wasserkraft
Entsprechend dient Holz in Timberborn als Grundlage für den architektonischen Erfolg der Biber. Während in anderen Spielen in der Regel weitere Rohstoffe erschlossen werden, um stabilere oder komplexere Bauwerke und Produkte herzustellen, müssen sich die Biber tatsächlich vor allem auf Holz verlassen. Bei fortgeschritteneren Gebäuden benötigen wir tatsächlich aber auch Metall. Aktuell gewinnen wir Metall nur aus Ruinenstädten der Menschen, die eigenständige Metallherstellung über Minen und Schmelzen haben die Bibern bislang noch nicht gemeistert.
Im Gegensatz zur Wasserkraft – die liegt ja auch nahe bei einem Völkchen, das meisterhafte Staudämme baut. Über Wasserräder können wir Sägewerke und andere fortgeschrittene Gebäude mit Energie versorgen.
Wir nutzen dabei keinen Strom, sondern die mechanische Kraft, die vom Wasserrad über sich drehende Antriebswellen und Zahnräder wie in einem Getriebe weiter gegeben wird. Dazu müssen wir ein ausgeklügeltes System aufbauen, denn ein Wasserrad kann mehrere komplexere Gebäude antreiben, wie Sägewerke und sogar ein Karussell. Dazu müssen wir die vorhandene Kraft über Kreuzungen aufteilen und zu den Gebäuden führen. Das hat mich an Satisfactory mit seinen Förderbändern erinnert, die ja auch verschiedene Gebäude verbinden müssen.
Tipp zur Kraftübertragung: Ihr müsst nicht jedes Gebäude, das einen Antrieb benötigt, separat über Antriebswellen versorgen. Ist ein Gebäude mit Kraft versorgt, überträgt es die Kraft auf weitere Gebäude, die ihr direkt daran anbaut.
Aus Baumstämmen können wir Bretter und daraus Papier (für Bücher) und Holzzahnräder herstellen. Die Idee, sich komplett auf Holz als wichtigste Ressource sowie Wasserkraft als Antrieb für komplexere Gebäude einzulassen, fand ich sehr interessant. Okay, anstelle von Wasserrädern besteht auch die Möglichkeit, Biber-Laufräder zu bauen und Biber darin herumwetzen zu lassen – aber im Vergleich zur Wasserkraft ist dieses Laufrad zu teuer. Trotzdem ist die Vorstellung eines im Rad laufenden Bibers wirklich niedlich :D
Da der Holzbedarf wirklich enorm ist, müssen wir uns spätestens nach der Verdopplung der anfänglichen Biberbevölkerung Gedanken über die nachhaltige Bewirtschaftung machen. Bis dahin decken die natürlich vorhandenen Bäume in der Umgebung den Bedarf. Hier schafft der Förster Abhilfe, den wir gegen einige Wissenschaftspunkte freischalten können. Auf einem ausgewiesenen Feld pflanzt er unermüdlich in Reih und Glied neue Bäume an, die von Holzfäller-Bibern zuverlässig umgehauen werden, sobald sie ausgewachsen sind.
Tipp zum Holzertrag: Je nach gepflanzter Baumart dauert es unterschiedlich lang, bis ein Baum ausgewachsen ist, und auch der Ertrag unterscheidet sich. Schlanke Birken geben nur einen Baumstamm, Kiefern dagegen zwei und Ahorne ganze acht – dafür müssen wir aber auch viel Geduld mitbringen.
Wir bauen einen Biberbau!
Neben der Tatsache, dass wir mit Bibern spielen, und dass wir ausnahmsweise mal keinen Strom benötigen, sondern mit Wasserkraft arbeiten, gibt es noch ein Merkmal, das Timberborn besonders macht: Wohngebäude und Lager sind stapelbar. Wir können also in die Höhe bauen! In anderen Spielen entwickeln wir uns in der Regel nur zweidimensional in der Fläche, aber Mechanistry legt offenbar wirklich Wert darauf, ihre Biber als Baumeister abzuliefern.
Für uns als Spieler bedeutet das, dass wir große Freiheiten bei der Gestaltung unseres „Biberbaus“ haben. Um den Bau von Wohntürmen oder -komplexen werden wir auch nicht herumkommen, denn der Platz in der Horizontalen ist vergleichsweise knapp. Und damit dürfen und müssen wir uns Gedanken machen, wie die goldigen Biber – die übrigens sehr niedliche Geräusche machen, wenn man sie anklickt – vom Erdboden ins erste, zweite, dritte und so weiter Stockwerk kommen, denn es gibt (bis jetzt?) keine Aufzüge.
Aktuell stehen uns nur Treppen (keine Leitern) und kleine einstöckige Plattformen zur Verfügung. Auch diese können wir stapeln und damit ein System aus Brücken und Treppen bauen, um die oberen Stockwerke erreichbar zu machen. Und das verlangt durchaus ein wenig Knobelei ab.
Die modulare Bauweise gefällt mir so gut, dass ich mir noch mehr davon wünsche. Hängebrücken etwa wären toll, um Häuserschluchten überwinden zu können, statt dort immer mehr Plattformen übereinander zu stapeln.
Viele Gebäude sind zu Beginn des Spiels allerdings gesperrt und müssen erst erforscht werden. Es gibt keinen aufwändigen Forschungsbaum, sondern es reicht aus, dass unsere Biber in Forschungslaboren, die wir ihnen bauen müssen, Forschungspunkte generieren. Zum aktuellen Zeitpunkt haben alle freizuschaltende Gebäude ein „Preisschild“: Die gesammelten Forschungspunkte können wir gleich zum Kauf neuer Gebäudepläne verwenden oder erstmal für teurere Pläne aufsparen.
Tipp zu Forschungspunkten: Aktuell kann pro Forschungslabor nur ein Biber arbeiten. Je mehr forschende Biber wir haben, desto schneller geht logischerweise die Forschung. Deswegen würde ich empfehlen, so schnell wie möglich ein oder besser zwei Forschungslabore zu bauen, damit ihr schon früh anfangen könnt, Punkte zu sammeln. Einige wichtige Gebäude, wie der Bewässerungsturm und der Förster, müssen nämlich erst freigeschaltet werden!
Trockenheit, Bewässerung und Wasserknappheit
Seit dem letzten Update am 17. Dezember 2020 müssen alle Pflanzen bewässert werden. Hintergrund ist, dass der Mensch den Planeten zugrunde gerichtet und ausgetrocknet hat. Die Biber übernehmen nun und bringen das Leben zurück. Dieser Kontrast zwischen „lebendig“ und „ausgetrocknet“ war ein gewollter Effekt der Entwickler, wie sie in den aktuellen Patchnotes schreiben.
An Gewässerufern ist für Bewässerung logischerweise gesorgt. Abseits davon existiert aber nur vertrocknetes Ödland. Pflanzen gedeihen hier nicht, und ohne Pflanzen sterben unsere Biberfreunde, also müssen wir uns Gedanken machen.
Tipp zur Wasserversorgung: Baut am Anfang schnellstmöglich eine Wasserpumpe, denn aktuell (Closed Beta) beginnt ihr das Spiel ohne Wasservorrat und eure Biber werden schnell durstig werden!
Grundsätzlich haben wir zwei Möglichkeiten, trockene Gebiete zu bewässern:
- Gewässer (mit fruchtbaren Ufern) herstellen, und
- Bewässerungsanlagen bauen
Ein Biber wäre kein Biber, wenn er keine Dämme bauen könnte. Dämme lassen noch ein wenig Wasser durch, Deiche dagegen machen ein Gewässer komplett dicht. Mit diesen Bauwerken können wir Flussbetten trockenlegen und Wasser umleiten – müssen dabei aber aufpassen, nicht unsere eigene Siedlung unter Wasser zu setzen. Im Gegensatz zu ihren Brüdern im Real Life mögen unsere weiterentwickelten Biber das nicht :D
Mit Sprengstoff können wir außerdem das Aussehen der Landschaft komplett verändern und buchstäblich Berge versetzen. Aus einer Hügellandschaft können wir also ein flaches Gelände formen und es mit unseren Gebäuden nach Belieben vollstellen. Oder wir schaffen damit ein neues Flussbett und bauen uns damit einen Kanal, der Wasser tiefer ins Landesinnere bringt. Oder wir sprengen uns ein Wasserreservoir für Trockenzeiten.
Unsere Biber können also regelrechtes Terraforming betreiben!
Als Bewässerungsanlagen dienen große Wassertanks, die die Biber von Hand mittels Eimern befüllen müssen. Die Anlage bewässert dann, solange Wasser gespeichert ist, den Bereich um sich herum. Wir müssen uns also überlegen, wie und wo wir die Bewässerungsanlagen aufbauen, um möglichst viele Felder und Wälder bewirtschaften zu können.
Da jeder Bewässerungsturm durchgehend Wasser verbraucht, müssen wir für eine entsprechend gute Wasserversorgung und auch den Transport zur Anlage sorgen. Bei drei oder vier Bewässerungsanlagen benötigt ihr mindestens ebenso viele Wasserpumpen am Fluss – und bedenkt, dass auch eure Biber noch etwas zu trinken benötigen! Da wird das Wasser schnell knapp.
Die Wasserknappheit verschärft sich durch zufällig auftretende Dürreperioden, während denen die Flüsse austrocknen. Wasserpumpen funktionieren dann nicht mehr! Ihr müsst euch also darauf gut vorbereiten, sonst sterben euch viele Biber weg. Während meiner ersten Dürreperiode wurden von 45 Bibern über 30 dahin gerafft, weil die Wasserspeicher schon bei Halbzeit der Dürre leer waren. Ihr seht das Drama im Video oben ab Minute 120.
Tipp für das Überleben einer Dürreperiode: Baut am besten Schnellstmöglich einen Damm flussabwärts eurer Siedlung. Dämme lassen Wasser weiterfließen, solange genügend Wasser nachkommt. Versiegt die Wasserzufuhr während einer Trockenperiode, fließt auch kein Wasser mehr über die Dammkrone, so dass das flussaufwärts gestaute Wasser nicht verschwindet. Somit könnt ihr eure Pumpen weiter betreiben, ohne die Wasservorräte anzugreifen. Aber Achtung: Ein Damm ist sehr teuer und kann euch locker 200 Baumstämme kosten!
Wird es mit dem Wasser sehr eng, müsst ihr schwierige Entscheidungen treffen und etwa Gebäude ausschalten, um für wichtigere Gebäude Arbeitskräfte übrig zu haben. Hin und wieder müsst ihr auch die Bewässerung der Felder aussetzen – Bäume überleben auch mal einige Tage ohne Wasser. Also immer daran denken: Genügend Wasser ist extrem wichtig in Timberborn!
Was futtern unsere Biber und wie stellt man sie zufrieden?
Laut Wikipedia futtern Biber vor allem Äste, Zweige und Blätter. Besonders lecker klingt das nicht, deswegen bevorzugen die Timberborn-Biber eher Gemüse und Beeren. Anfangs reicht es völlig, die Beerenbüsche der Umgebung abzusammeln. Die Beeren wachsen auch nach. Doch später werden wir einen Bauernhof benötigen. Hier arbeiten fest zwei Biber, die die Felder bestellen, die wir festlegen.
Wie beim Holz können wir hier drei verschiedene Pflanzenarten wählen: Karotten, Kartoffeln und Getreide. Karotten futtern die Biber gern roh, Kartoffeln dagegen müssen wir in einem Spezialgebäude erst grillen. Getreide benötigen sogar eine Getreidemühle und danach eine Bäckerei, bevor der Biber was damit anfangen kann.
Tipp für bessere Transporteffizienz: Baut einen Hauling Post (Transportposten): Hier könnt ihr bis zu 10 Biber beschäftigen, die dann nichts andere machen, als Güter herumzutragen. Das hat den Vorteil, dass sich die Arbeiter in ihren Spezialgebäuden nicht mehr um den Transport ihrer Waren kümmern müssen, sondern sich auf die Produktion konzentrieren können. Außerdem erhalten alle Träger einen Bonus auf ihre Stärke, so dass sie mehr tragen können als andere Biber.
Aber warum sollte man dann überhaupt Getreide und Kartoffeln anbauen, wenn sie sie nicht nur länger wachsen müssen, sondern auch noch eine Veredelung durchlaufen?
Zum einen ist der Ertrag pro Feld höher:
- ein Feld Karotten (Reifezeit 4 Tage) ergibt 3 Karotten, die direkt gegessen werden
- ein Feld Kartoffeln (Reifezeit 6 Tage) ergibt nach einstufiger Verarbeitung 4 gegrillte Kartoffeln
- ein Feld Getreide (Reifezeit 10 Tage) ergibt nach zweistufiger Verarbeitung 15 Brote!
Getreide ist also deutlich aufwändiger und langwieriger in der Produktion, liefert dann aber auch einen vielfachen Ertrag, der sich wirklich lohn.
Zum anderen haben die Biber eine Vielzahl verschiedener Bedürfnisse, dazu gehören auch auch, dass sie nicht immer das gleiche Essen knabbern wollen. Klar – Beeren machen satt. Um aber das Ernährung I-Bedürfnis zu erfüllen, müssen wir die Biber schon mit Karotten versorgen. Ernährung II und III stehen entsprechend für gegrillte Kartoffeln und Brote. Warum die Entwickler die Bedürfnisse nicht gleich entsprechend der Nahrungsmittel benannt haben, wissen allerdings nur sie allein :D
Die Bedürfnisse der Biber spielen in Timberborn eine wichtige Rolle. Dazu gehören nicht nur Grundbedürfnisse wie Essen, Schlaf und genug zu trinken, sondern auch:
- Komfort: am Anfang schlafen die kleinen Kollegen auf niedlichen Matten einfach am Boden – baut ihnen Wohngebäude, damit sie besser schlafen!
- Ästhetik: Mit Dekorationen im und am Biberbau machen wir Biber glücklich
- Spaß: Biber auf einem Karussell, wie niedlich ist das denn? ^^ Bei 3h und 6 Min oben im Video seht ihr das in Action
- Sozial: Ein Lagerfeuer hilft den Bibern abends dabei, sich mit ihren Kollegen zu unterhalten
- Wissen: Ja, genau dafür brauchen wir Bücher :D
Jedes erfüllte Bedürfnis eines Bibers schaltet einen Bonus frei, etwa erhöhte Fruchtbarkeit (im Sinne von Vermehrung), schnelleres Arbeiten usw. Ein Zufriedenheitssystem gibt es nicht – Biber sind nicht unglücklich, wenn ihre Wünsche nicht erfüllt werden. Mal davon abgesehen, dass es natürlich auch schön ist, glücklichere Biber zu haben, schalten wir mit einem höheren durchschnittlichen Wohlbefinden-Wert auch neue Biberrassen frei, mit denen wir dann ein neues Spiel anfangen können.
Sterben können Biber auch, aber nur dann, wenn sie nicht genug zu knabbern und zu trinken bekommen. Und an Altersschwäche. Unsere Biber vermehren sich auch und sie altern – irgendwann sterben sie auf hoffentlich natürliche Weise. Und soweit ich gehört habe, können sie auch ertrinken, aber das hab ich noch nicht erlebt :D
Was fehlt noch in Timberborn?
Aktuell befindet sich das Spiel noch in der Beta, deswegen ist es noch nicht perfekt. Ich war zwar schon sehr positiv überrascht von Timberborn, aber ein paar Wünsche habe ich trotzdem :D
- Jede Menge weitere Gebäude! Es ist zwar schon alles da, was man so braucht, aber um wirklich Langzeitspaß zu haben, fehlen noch mehr Produktionsketten und mehr Möglichkeiten zur Erfüllung der Biberbedürfnisse. Besonders wünsche ich mir auch mehr Möglichkeiten für verschachtelte Riesengebäude, wie Hängebrücken und Wendeltreppen
- Ich würde mir auch ausgehöhlte Baumstämme als Wasserleitungen wünschen – Eimer tragen ist doch ziemlich ineffizient :D
- Aktuell gibt es noch kein Tutorial: Der Spieler muss nach dem ersten Start selbst überlegen, was zu tun ist. Ich nehme an, dass zum Release noch ein Tutorial integriert wird.
- Eine Hintergrundgeschichte müsste her! Das Spiel funktioniert zwar auch ohne, aber es wäre trotzdem gut, wenn zumindest in einem Einführungstext erklärt wird, warum wir hier Biber spielen.
- Arbeitsanimationen! Ob der Biber baut oder Bäume abnagt – aktuell steht er nur da und starrt in die Luft. Da fehlen noch ein paar Animationen.
Fazit – Darum ist Timberborn vielversprechend
- das Bibersetting ist mal was anderes und die Biber sind wirklich süß
- Tag- und Nacht-Wechsel und entsprechender Schlaf-Arbeits-Rhythmus
- Biber-Wuselfaktor: Es macht Spaß, den Bibern bei ihrem Tagesablauf zuzuschauen
- sehr entspannende, passende Musik und niedliche Bibergeräusche
- Tüftelspaß beim Bau von verschachtelten Gebäuden und Getriebesystemen
- das Gefühl, der Natur etwas Gutes zu tun, wenn man für Bewässerung sorgt
- mit einem Karteneditor können wir eigene Karten entwerfen (sieht aber nach viel Arbeit aus)
Insgesamt sieht Timberborn sehr interessant aus. Neben den niedlichen Bibern bringen die Bewässerungsthematik und die Möglichkeit, in die Höhe zu bauen, Abwechslung in das gut bediente Genre.
Mit wachsender Siedlung wachsen natürlich auch die Herausforderungen mit, um alle Biber ordentlich versorgen zu können. Dafür ist auch mehr Denkarbeit nötig, als einfach immer neue Gebäude zu bauen, wie das sonst oft der Fall ist – wir müssen schließlich die Kraftübertragungswege sowie Reichweiten von Gebäuden mit einplanen.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Timberborn mehr Spieler erreicht als so manch anderer Nischentipp wie Space Haven – frischer Wind und die dabei nett anzusehende Optik könnten es möglich machen :D Ich drücke dem Titel jedenfalls alle Daumen :)
Ein herzliches Dankeschön an Mechanistry für das Bereitstellen eines Review-Keys für die Closed Beta!
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