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The Division – Der neue Survival Mode

Tom Clancys The Division, Survival, Schneesturm

Vor etwa einer Woche kam der neue DLC Survival zum Preis von 14,99 € für den Multiplayer-RPG-Ego-Shooter The Division raus. Er nennt sich auf deutsch „Überleben“, was den Inhalt auf den Punkt genau trifft. Es geht darum, nicht nur das gegnerische Blei zu überleben, das einem ständig um die Ohren fliegt, sondern auch die Eiseskälte eines Schneesturms und, als wäre das nicht genug, auch noch eine tödliche Infektion. Alle drei Faktoren können über kurz oder lang zum permanenten Tod im Spielmodus führen.

Jedenfalls fand ich das Spielkonzept ziemlich interessant und habe das Ganze mal ausprobiert. Dazu gibt es hier im Artikel ein paar Infos zu und einige Screenshots aus diesem neuen Modus und ich habe zwei Videos zusammengebastelt, die weiter unten zu sehen sind – das erste enthält zur Veranschaulichung ein paar Szenen aus Survival mit Tod am Helicopter, das zweite meinen ersten erfolgreichen Abschluss der Survival-Mission als Walkthrough durch die Dark Zone.

[toc]

Offizieller Trailer zum Survival-Modus

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Was ist der Survival-Mode?

Der Survival-DLC beeinflusst nicht das gesamte Spiel, sondern es ist nur ein spezieller Spielmodus, den man betreten kann und der in einer modifizierten Version des gesamten Stadtgebiets stattfindet. Modifiziert heißt, dass eben dieser schwere Schneesturm tobt, spezieller Loot verfügbar ist und man während der Spielzeit des Survival-Modes nicht die normalen Safe Houses betreten kann. Als Spieler muss man sich für diesen Einsatz anmelden und wird dann nach einer gewohnt guten Filmsequenz in das Spiel geschickt. Für die Dauer des Spiels ist man komplett isoliert von der normalen Welt – auch die Händler, das eigene Lager und Equipment und auch die normalen Einsätze sind hier nicht verfügbar.

Vorgezogenes Fazit

Nachdem ich nun schon ziemlich viele Einsätze in Survival hinter mir habe, erlaube ich mir, schon ein Fazit zu ziehen.

Frust und Spannung

Für mich ist der Modus gleichzeitig wahnsinnig spannend und wahnsinnig frustrierend.

Spannend, weil zwar der Ablauf immer ähnlich ist, aber durch unterschiedliche Startgebiete sind die Voraussetzungen immer ein wenig anders. Hinzu kommen die anderen Spieler, die – auch wenn ich nicht mit PvP spiele – für weitere Abwechslung sorgen, indem sie mir Loot klauen oder durch ihren Tod mir Loot überlassen :D Außerdem redet man mehr oder weniger mit ihnen, manchmal bekommt man kaum was von anderen mit, manchmal tun sich spontan Gruppen zusammen, die sich dann gemeinsam aus der Dark Zone abholen lassen. Spannend natürlich auch, weil man gegen mehr Widrigkeiten kämpfen muss als sonst und einem der Zeitdruck im Nacken sitzt.

Frustrierend, weil man eben doch ein wenig Zeit investiert, und es kann absolut perfekt laufen, und dann passiert irgendwas Dummes (siehe unten..) oder irgendwas geht einfach schief – da kann man nichts dran ändern, sowas kommt vor. Aber dann ist man eben tot und alles war umsonst.

Auf jeden Fall bekommt man hier viel Abenteuer und Abwechslung – besonders allein hat man wirklich das Gefühl, dass man ein einsamer Held ist, der sich durch allen Ernst des Lebens durchschlägt. Das macht wirklich viel Spaß.

Schneeflöcken, Weißröckchen, wann kommst du geschneit? :D

Die Spielatmosphäre im Schneesturm ist auch unglaublich gut. Es sieht sooo echt aus, fast besser als in echt, dass man heutzutage die Weihnachtsstimmung mehr im Manhattan von The Division bekommt als auf dem echten Weihnachtsmarkt :D

Schneeidylle in Survival
Romantischerer Winter als der echte Winter..

Rennt man gegen ein Auto, rutscht auch der Schnee runter.. Einen Weihnachtsmarkt gibts in der Dark Zone übrigens auch. Dort hat mich kürzlich der Hunter abgeknallt, siehe Video weiter unten >_> Also ist wirklich der Wahnsinn, wie das Spiel mit dem Schnee und Nebel und den Lichtverhältnissen aussieht. Teilweise sieht man kaum die Hand vor Augen. Man nimmt dem Spiel wirklich ab, dass es eiskalt und ungemütlich ist.

Bevor ich es probiert habe, dachte ich erst, dass der Modus ziemlich unnötig ist, denn dafür hat man ja nicht ewig lang am eigenen Outfit herumgefeilt, um dann doch mehr oder weniger Zufallsloot zu nutzen. Aber es ist interessant, ist mal was völlig anderes und macht wirklich Spaß. Allerdings braucht man wirklich etwas Geduld, denn es ist kein Spaziergang.

Zum Story-Hintergrund

Einem Gerücht nach gibt es irgendwo in der Dark Zone ein Gegenmittel gegen die Krankheit, die die Menschheit dahingerafft hat. Darauf sind natürlich alle scharf und wir Division-Agenten werden in einem Spezialeinsatz eilig darauf angesetzt, dieses Mittel zu besorgen. Das muss schnell gehen, auch wenn gerade ein Schneesturm aufkommt.

Also springen wir in den Heli, der allerdings wegen des Sturms abstürzt. Zum Glück überleben wir den Absturz mit einer leichten Verletzung, allerdings nur mit einem leichten Kontaminationsanzug bekleidet und einer Handfeuerwaffe in der Hand. Problem: Jetzt ist man auf sich allein gestellt. Es ist eiskalt, dazu kommen Hunger und Durst, und blöderweise scheint sich auch unsere Verletzung infiziert zu haben, so dass wir nur eine Stunde Zeit haben, bevor wir daran sterben. Und wenn da nicht auch noch die vielen Gegner wären.. Unsere einzige Chance ist also, das Gegenmittel zu finden und dann einen Hubschrauber zu rufen, der uns abholt. Bis dahin müssen wir.. überleben.

Der Survival-Spielmodus

Der entscheidende Unterschied zum Main Game ist in diesem Spielmodus: Der Tod ist permanent. Wer stirbt und sich nicht mit Hilfe eines Medipacks oder eines anderen Spielers wiederbelebt der ist nach Ablauf von 5 Minuten mausetot. Man muss das Spiel verlassen und verliert alles Equipment, man während dieser Partie eingesammelt hat. Survival bestraft also Draufgänger ^^

Alles dreht sich um die Dark Zone

Eine Spielpartie besteht aus zwei Phasen:

  1. außerhalb der Dark Zone: Equipment sammeln und vorbereiten
  2. in der Dark Zone: Medikament suchen und einen Heli rufen

Je näher man der Dark Zone kommt, desto härter die Gegner. In der Dark Zone selbst kommen noch die „Jäger“/Hunter dazu. Das sind ganz besonders harte NPCs, die genau dann auftauchen, wenn man gerade den Heli gerufen hat.

Sobald du die Dark Zone betreten hast, kannst du nicht mehr zurück nach draußen. Daher ist es sehr wichtig, sich vor der Dark Zone schon gut vorzubereiten.

Ein Jäger in Survival, der kommt, sobald man den Heli ruft
Ein Jäger an der Heli-Landezone.. Normalerweise sollte man denen nicht so nahe kommen. War ein Versehen und ging auch nicht gut für mich aus, wie man im ersten der beiden Videos weiter unten sieht ^^

In dieser Survival-Version der Dark Zone ist PvP übrigens nur dann möglich, wenn man beim Spielmodus PvP ausgewählt hat. Der Modus PvE/PvP gilt dann für das gesamte Match, sowohl außerhalb als auch innerhalb der Dark Zone. Da es ungesund ist, vor Wut seine Tastatur zu zerbeißen, habe ich immer PvE gewählt.

Auch in PvE können andere Spieler schon hinterhältig genug sein – jeglicher Loot ist nämlich frei für jeden, und was weg ist, ist weg. Sprich: Ich knall die Gegner ab, sie droppen was, aber wenn ein anderer schneller ist, krallt der sich mein Zeug. Andere Spieler können mich zwar nicht töten, aber durchaus durch Untätigkeit meinen Tod in Kauf nehmen, um mich nach dem Tod auszuplündern, oder eben mir Loot stehlen, den ich mir redlich durch ein Feuergefecht verdient habe.

Spiel in der Gruppe oder allein

Man kann das Spiel allein als einer von 24 Agenten beginnen, oder in einer Gruppe von bis zu vier Personen. Bei einer Gruppe starten alle im gleichen Safe House.

Gruppenspiel hat Vor- und Nachteile. Zwar kann immer nur einer eine Kiste looten, so dass es insgesamt weniger Hilfsgegenstände gibt, aber dafür kann man schneller Items von Gegnern erbeuten. Die Drops von Gegnern haben zudem eine höhere Qualität: Während man als Einzelspieler außerhalb der Dark Zone grünen und blauen Loot gemischt bekommt, droppt schon bei zwei Spielern statt einem häufiger blau und lila. Noch mehr Leute werden noch besseren Loot bekommen, nehme ich an – Grund ist die Balance.

Wenn der Einzelne in einer Gruppe weniger Loot aus Kisten bekommt (weil sich mehr Leute eine Kiste teilen müssen), kann er weniger herstellen. Da mehr Leute aber leichter Gegner umhauen können, rüsten die sich eben darüber aus statt über das Herstellen von Equipment.

Tipp für Solospieler: Haltet euch lieber länger außerhalb der Dark Zone auf! Zum Einen, um das eigene Equipment zu verbessern, und zum Anderen, damit andere, insbesondere Gruppen, die Gegner in der Dark Zone schon ausgedünnt haben.

Übrigens kann man außer Herstellungsmaterialien und Kleidung alles mit anderen teilen: Dazu lässt man das Teil einfach auf den Boden fallen. Aber Achtung: Jeder kann das aufheben!

Bessere Ausrüstung herstellen

Das Spiel beginnt in einem Safe House irgendwo am Rande des spielbaren Gebiets. 23 weitere Agenten sind ebenfalls über das Stadtgebiet verteilt, jede Gruppe bzw. Solospieler fängt in einem anderen Safe House an.

Wir haben wirklich nur das allernötigste Equipment dabei. Dieses müssen wir wegen der weiter unten genauer beschriebenen tödlichen Einflüsse dringend verbessern :D

Selfie im Safe House direkt nach Spielstart - man trägt am Anfang in Survival nur einfaches Equipment mit sich.
Selfie im Safe House direkt nach Spielstart – man trägt nur einfaches Equipment mit sich (und eine Sonnenbrille, die kann mein Charakter auch im Dunkeln und Schneegestöber nicht absetzen :D)

Bessere Ausrüstung bekommen wir durch

  • Gegner killen
  • tote Spieler ausplündern (der brauchts ja nicht mehr ^___^)
  • mit Spielern handeln (noch nie gemacht)
  • Taschen und Truhen in der Spielwelt finden
  • Ausrüstung selbst herstellen

In jedem der vielen Safe Houses im Survival-Modus steht ein Anfertigungstisch, an dem wir mit Hilfe der vier Grundmaterialien Stoff, Werkzeug, Waffenteile, Elektroteile alles von Klamotten über Rüstung und Waffen bis hin zu den technischen Agentenspielereien alles herstellen können, was wir brauchen – wenn wir die Materialien haben.

Es gilt also: Kisten plündern, Kisten plündern, Kisten plündern, um diese Mats zu sammeln. Diese Kisten haben am Anfang absolute Priorität! Zwar droppt hin und wieder auch ein gutes Teil von einem Gegner, aber nur am Anfertigungstisch kann man gezielt das herstellen, was man braucht.

Hunger und Durst

… sind beide in Survival nicht tödlich – nur ärgerlich. Essen und Wasser kann man leider nicht herstellen, sondern man muss das Zeug in irgendwelchen Kisten finden. Auch in manchen Getränkeautomaten findet man ein Mineralwässerchen.

Durst: Durst bzw. Wasser beeinflusst unsere Wahrnehmung. So lange unser Charakter keinen Durst hat, kann er plünderbare Kisten auch durch Wände und über mehrere Stockwerke wahrnehmen und erhält so mehr bzw. schneller Loot, um seine Ausrüstung zu verbessern. Hat man Durst, erkennt man Kisten nur dann, wenn man direkt davor steht und sie anschaut. Das hat den unangehmen Nachteil, dass wer kein Wasser hat, auch nur schwer welches finden kann.

Links sieht man durch die Mauer orangene Kästchen - das sind meistens plünderbare Truhen. Sieht man nur, wenn man keinen Durst hat.
Links sieht man durch die Mauer orangene Kästchen – das sind meistens plünderbare Truhen. Sieht man nur, wenn man keinen Durst hat.

Hunger: So lange wir keinen Hunger haben, regeneriert unser Charakter außerhalb des Kampfes seinen gesamten Gesundheitsbalken voll, ansonsten nur ein Drittel-Fragment. Ist ziemlich wichtig, weil man für die Vollheilung ansonsten entweder einen Skill oder ein Medipack bemühen muss. Ersteres hat man erst später, zweitere sollte man sich besser für den Kampf aufheben, zumal man am Anfang nur zwei Packs tragen kann.

Wasser und Essen findet sich immer mal wieder, manchmal aber eben auch zufälligerweise so gut wie gar nicht. Irgendwie mangelt es in jeder Partie an was anderem – so ist es immer wieder spannend ^^

Tödliche Faktoren: Kälte, Gegner, Krankheit, Dummheit

In Survival geht es darum, sich nicht umzubringen/umbringen zu lassen. Man kann auf ziemlich vielfältige Weise vorzeitig aus dem Leben scheiden. Die Reihenfolge Kälte – Gegner – Krankheit ist durchaus realistisch. Gegen Dummheit ist man allerdings leider nie gefeit. Nachfolgend gehe ich auf die tödlichen Faktoren ein, und wie man sich davor schützt :D

Der Kampf gegen die Kälte

Lösung: Wärmende Klamotten herstellen/sammeln und Wärmequellen nutzen

Draußen im Schneesturm bei -30-20° überleben wir damit nicht lange – am Anfang mit Pech nur vielleicht maximal zwei Minuten. Dazu gibt es einen neuen Lebensbalken oben rechts (siehe nachfolgendes Bild). Dieser verkleinert sich umso schneller, je kälter uns ist. Wir brauchen also vor allem schützende Winterkleidung, um voranzukommen, ansonsten landen wir schnell im weißen Grab und Survival ist beendet.

Das hier rechts oder auch links wollen wir tunlichst vermeiden. Also Kinder, zieht euch eine Jacke an!
Das hier rechts oder auch links am Boden wollen wir tunlichst vermeiden. Also Kinder, zieht euch eine Jacke an!

Im Hauptspiel von Division hat Kleidung nur optischen Wert, aber in Survival bieten Klamotten auch eine gewisse Kälteresistenz. Dadurch können wir eine bestimmte Umgebungstemperatur problemlos wegstecken. Im Screenshot unten seht ihr zwei Anzeigen über dem Kältebalken: der linke Wert (-16°) zeigt an, für welche Temperatur ich gerüstet bin. Der rechte zeigt die aktuelle Umgebungstemperatur. Optimalerweise ist die „Klamottentemperatur“ gleich niedrig wie die Außentemperatur, oder nicht viel höher.

  • Bessere Klamotten gibt es in lootbaren Taschen und Kisten, bei getöteten Gegnern oder wir stellen sie in einem Safe House selbst her.
  • Nutzt Windschatten: Da hat es dann vielleicht keine -30°, sondern „nur“ -20 oder -15°.
  • Wärmt euch an brennenden Fässern (oder brennenden Autos ^.^) auf: Die befinden sich in ausreichendem Abstand überall verteilt, meistens durch den Feuerschein ganz gut zu sehen und auch im nahen Umkreis auf der Map markiert.
  • Den gleichen Effekt haben übrigens Safe Houses und Unterschlüpfe. Unterschlüpfe sind einzelne Orte wie ein Haus, eine Garage, ein Laden, die U-Bahn, … – die man betreten kann und wo es meistens auch guten Loot zu holen gibt. Sofern man die meistens vorhandenen Gegner zuvor über den Jordan schicken kann.
Winterzauber bei -23° :D Wenn der rote Balken abgelaufen ist, wird die Lage sehr sehr ernst.
Winterzauber bei -23° :D Wenn der rote Balken abgelaufen ist, wird die Lage sehr sehr ernst. Der Wert links der Temperatur ist der Wert, bis zu dem unser Charakter kälteresistent ist, in diesem Fall machen ihm also Temperaturen bis -13° nichts aus.

Gute Klamotten sind aber am Anfang absolut elementar. Schon ein paar wenige weitere/bessere Winterklamotten verlängern unsere Lebenszeit im Sturm erheblich. Irgendwann merkt man mit guter, winterfester Kleidung kaum noch was von der Kälte. Dann kann man sich auf die beiden anderen tödlichen Faktoren, nämlich die Gegner und die Krankheit, konzentrieren.

Der Kampf gegen die Gegner

Lösung: Gegner töten, bevor sie dich töten oder alternativ: Gegner umgehen ^^

Dazu gibt es nicht so viel zu sagen. Das Spiel ist noch immer ein Shooter, es geht darum, die Gegner wegzupusten, bzw. in Survival eher darum, nicht selbst weggepustet zu werden :D

Am Anfang hat man nur eine Pistole und wirklich schlechtes Equipment. Für einen normaler Gegner brauchst du fast ein ganzes Magazin von 15 Schuss, bis er umkippt. Hier ist es umso wichtiger, sich nicht von mehreren Gegnern einkreisen zu lassen.

Später wird das eigene Equipment besser, man hält mehr aus und macht mehr Schaden. Da ist das dann unproblematischer – dafür werden aber auch die Gegner schwerer.

Hilfreiches Equipment und Skills

Ich hab gute Erfahrungen mit einem leichten Maschinengewehr als Primär- und einem Präzisionsgewehr als Sekundärwaffe gemacht. Mit der Sniper kann man normal mindestens einen oder zwei Gegner schon aus der Entfernung erledigen, und das LMG rotzt dann einfach seine 100 Schuss pro Magazin raus, da bleibt niemand lange stehen. [Nachtrag 21.12.2016: Für den Kampf gegen den Hunter würde ich statt der Sniper lieber eine Pumpgun einpacken!]

Als Skills sollte man als Einzelkämpfer besser auf Notfallskills zurückgreifen: Ich stell mir immer die Heilung und den ballistischen Schild her. [Nachtrag wie oben: Gegen den Hunter bringt der Schild nicht so viel]. Damit hält man viel aus und kann auch kleine Dummheiten ausgleichen.

In der Gruppe sollte man sich natürlich abstimmen, da kann auch mehr offensiver Kram her. Gestern spielten Pierre und ich zusammen, und wir hatten eine wahre Hetzjagd durch die Dark Zone. Grundsätzlich sind wir gut klargekommen, indem wir versucht haben, möglichst viele Gegner zu umgehen. Wir sind am Ende wirklich nur noch weggelaufen, haben Umwege um mehrere Blocks in Kauf genommen, nur um dann doch wieder vor einer Gruppe zu stehen und die dann notdürftig wegzuschießen, weil uns von hinten schon die nächsten einholten. Am Ende hatte die Dark Zone wieder gewonnen, aber es war sehr spannend.

Allein in der Dark Zone. Hier klart zum Glück das Wetter auf, so dass man Gegner schon früher bemerkt
Allein in der Dark Zone. Hier klart zum Glück das Wetter auf, so dass man Gegner schon früher bemerkt

Endgegner: Der Hunter kommt zum Schluss!

Ganz besonders am Heli-Landeplatz ist eine Gruppe dann wirklich sehr empfehlenswert. Es erhöht einfach die Überlebenschancen signifikant, wenn man nicht allein einen Hunter töten muss, der

  • sich ständig heilt
  • in Deckung springt
  • heftigen Schaden austeilt

Am Helilandeplatz reicht es dann aber auch, sich einfach an jemand anderen dranzuhängen. Wenn jemand den Heli ruft, kann ihn jeder nutzen – sofern man zuvor den Landeplatz cleared und den/die Jäger besiegt. Natürlich ist da eine aufeinander abgestimmte Gruppe im TeamSpeak besser als drei oder vier Einzelkämpfer.

Aber beides geht – wobei Einzelkämpfer am Landeplatz wohl öfter so traurig enden wie ich im nachfolgenden Video. Zu beachten ist allerdings, dass ein Hubschrauber nur über vier Plätze verfügt, so dass es sein kann, dass man einfach Pech hat und stehen bleiben muss.

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Der Kampf gegen die Krankheit

Lösung: Medikamente und Schmerztabletten sammeln und futtern

Sobald man die Survival-Partie beginnt, tickt eine Uhr von 60 Minuten runter. Nach 60 Minuten ist man tot, dahingerafft an einer schweren Sepsis. Man kann mit Medikamenten die Krankheit kurzzeitig aufhalten oder mit Schmerztabletten verlangsamen – aber diese Pillen muss man auch finden. Manchmal findet man mehr, manchmal weniger. Eine Stunde ist jedenfalls für den Anfänger ein wenig knapp. Normalerweise renn ich mindestens eine halbe Stunde, eher mehr, außerhalb der Dark Zone rum, bevor ich mich reinwage. In der Dark Zone kommt viel Schleicharbeit dazu und häufig muss man noch ziemlich weite Wege zurücklegen, bis man das Medikament gefunden und sich abholen lassen kann.

Tabletten also immer mitnehmen und auch nicht damit geizen, sie zu nehmen. Wenn da steht, dass man nur noch 10 Minuten zu leben – und man keine Tabletten mehr hat, dann erhöht sich das Stresslevel signifikant :D

Der Kampf gegen die Dummheit

Lösung: Vorausschauend spielen und keine Risiken eingehen

Dummheit gibt es immer, dazu zählt auch der Umgang mit den ersten drei Faktoren. :D Berühmte letzte Worte:

  • „Die drei lila Gegner schaff ich schon!“
  • „Och, so weit ist es ja nicht bis zur nächsten Feuertonne, habe noch einen Viertelbalken Wärme“
  • „Haja, die Billiggegner schaff ich mit meiner Restwärme locker“
  • „Ach, so hoch ist das nicht“
  • „Ach, die Mine da wird mich schon nicht erwischen“

Man kann natürlich auch durch Fallschaden sterben und auch die sehr oft herumstehenden Näherungsminen sind keine Deko. Minen ortet man meist nur über ihr Piepsen und sie hauen einem durchaus den halben Lebensbalken weg. Zumindest während Kämpfen sind sie eine ernsthafte Gefahr. Einmal bin ich um eine Ecke gerannt und direkt in so eine Mine rein. Dadurch erhält man verschwommene Sicht, sieht nicht gut und brennt.. Ich wollte aus dem Feuer raus und bin gleich in die nächste Mine gerannt. Zack, tot. Sehr dumm und ärgerlich. Besser aufpassen!

In Survival gilt: Safety First!

Wenn ich eins gelernt hab in Survival, dann ist das Safety first! Kein unnötiges Risiko eingehen. Und vor allem in der Dark Zone gilt dann: low profile, durchsacken lassen, Kämpfe eher meiden – denn jeder Kampf ist ein Risiko.

So hatte ich es mal in der Dark Zone, dass ich sorgfältig ein Modegeschäft umgangen bin, weil sich dort mehrere harte (gelbe) Gegner drin befanden. Nur ein paar Meter von diesem Laden entfernt stieß ich auf der Straße auf eine Patrouille von drei normalen Gegnern, die normalerweise überhaupt kein Problem sind. Während ich die mit lautem Tack-tack-tack von der Straße und aus dem Leben fegte, wurden durch den Lärm die gelben Gegner auf die Straße gelockt, die wiederrum mich so schnell von der Straße fegten, dass ich gar nicht sehen konnte, wie, von wo, wer genau der miese hinterhältige Erschießer war.

Safety first, auch wenn man denkt, dass dies oder das eigentlich kein Problem sein sollte. Besonders in der Dark Zone sollte man sich als Einzelkämpfer immer versichern, dass man im Notfall schnell abhauen kann.

Hier mein Video mit meiner ersten erfolgreichen Flucht aus der Dark Zone.. Ich war heftigst aufgeregt und hab auch jede Menge Mist gebaut, inzwischen bin ich routinierter :D

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Kommentare

Eine Antwort zu „The Division – Der neue Survival Mode“

  1. Stephanie

    Ich liebe das Survival von The Division, es ist echt Mal was anderes und für mich ist es schon ein Mega Highlight, weil es genau mein Lieblings Wetter ist

    Es macht unheimlich viel Spaß drin, ich geh lieber immer Solo rein, weil man da weiter kommt als in einer Gruppe Spiele das Survival jeden Tag und das mehrfach am Tag

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