Freude, oh Freude. Habe wochenlang nix mit Blender gemacht und deswegen ein ganz schlechtes Gewissen gehabt. Mir ist einfach nichts eingefallen…
Am Freitag abend dann musste ich einfach irgendwas machen und hatte Weintrauben im Sinn, bei denen man halbwegs die Kerne durchscheinen sieht. Am Samstag ist eine Weinrebe daraus geworden. Gestern entschied ich mich dazu, die Weinrebe in eine Schüssel zu legen und auf einen Tisch am Fenster zu stellen.
Durch Zufall habe ich irgendwie gestern abend eine echt schöne matte Belichtung erfunden und bin abends ins Bett gegangen mit dem Wunsch, zu den Weintrauben, den Käsepieksern und dem Glas noch die Möglichkeit zu geben, sich eine Geschichte auszudenken. Heute kamen noch die Tomaten dazu, die alten Fotos nach kurzer Photoshop-Retusche auch und die Knarre habe ich in drei Stunden oder so zusammengeblendert und daneben gelegt.
Man kann tatsächlich sagen: Das Bild ist fertig, kein wochenlanges Rumgebastel wie an der Burg (OMG, ist schon zwei Monate her…!) – und ich bin echt zufrieden! <3
Stimmt auch nicht ganz, dass ich seit dem gar nichts geblendert habe. Einer meiner beiden Jobs an der Uni beinhaltet, zusammen mit Gymnasiasten und deren Lehrern in unserem „Hausmuseum“ in Ladenburg eine Ausstellung über die Merowingerzeit zu konzipieren. Am 16. Oktober ist feierliche Eröffnung ^^ Während des Entstehungsprozesses habe ich immer wieder an einem Modell des Ausstellungsraumes herumgebastelt. Allerdings ohne großen Realismus oder so, es ging hier darum, den Schülern, Lehrern und Professoren ein Modell zu liefern, mit dem man sich die Ideen der Schüler besser vorstellen kann und damit auch weiter planen kann. Ist immer sehr gut angekommen. Spaßeshalber hier zwei von vielen Bildern:
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