In diesem Buch legt Asimov den Grundstein zu allen seinen späteren Foundation-Romanen. Die Geschichte spielt zu Beginn des 30. Jahrhunderts, die Menschen auf der Erde leben zusammengedrängt riesigen Cities unterirdisch auf der Erde. Seit Generationen haben die Menschen ihre Citys, die „Stahlhöhlen“, nicht mehr verlassen, sie haben sogar Angst vor dem freien Himmel und Umwelteinflüssen.
Gegensätzlich zu dieser Lebensweise treten die Spacer auf, Nachfahren von früheren Erdenmenschen, die Jahrtausende zuvor andere Planeten besiedelt haben. Mithilfe von Robotern leben sie frei und ohne die Notwendigkeit zu arbeiten – und erreichen dabei dank genetischer Fortschritte eine deutlich verlängerte Lebenszeit. Auch deswegen schauen die Spacer mit Abscheu auf ihre zusammengedrängten, kurzlebigen Verwandten auf der Erde hinab.
[pullquote align=“alignright“ size=“col-sm-6″ fontfamily=“default“ fontsize=“90″]Band 2 des Foundation-Zyklus
Zwei Romane: Die Stahlhöhlen; Die nackte Sonne
Vorgänger: Meine Freunde, die Roboter
Nachfolger: Der Aufbruch zu den Sternen
Erstauflage: 1957
Seitenanzahl: 552
Stichwort: Foundation, Zukunft, Roboter
Review online seit 8.06.2009[/pullquote]
Buch 1: Die Stahlhöhlen. Ein Spacer wurde ermordet und der Mörder konnte nur ein Erdenmensch sein – eine gefährliche Krise für die Erdenregierung. Sie setzen einen fähigen Ermittler ein, Elijah Baley, der mit Hilfe eines humaniformen Spacer- Roboters den Fall aufklären soll.
Kritik. Ein fantastischer Science-Fiction-Krimi. Normalerweise bin ich kein Fan von Krimis, doch hier fügt sich dieser hervorragend in ein alptraumhaftes Zukunftsszenario ein. Das Buch ist spannend und teilweise humorvoll geschrieben und der Leser wird wunderbar mit den Gesetzen der Robotik und deren Grenzen konfrontiert.
Wertung.
Ein Klasse-Buch.
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Buch 2: Die nackte Sonne. Dieses Buch knüpft direkt an die Geschehnisse aus „Die Stahlhöhlen“ an. Nachdem Elijah Baley den Mordfall im Vorgänger bravourös gelöst hat, wird er von der Regierung Solarias, einer Spacer-Welt, berufen, um auf dieser Welt ebenfalls einen Mordfall aufzuklären. Niemand konnte den Mord verübt haben außer die Frau des Ermordeten, und diese beteuert ihre Unschuld.
Baley muss seine heißgeliebte Erde verlassen und betritt eine Welt, die gegensätzlicher nicht sein kann. Er muss sich mit einer völlig anderen und ihm unverständlichen Lebensweise auseinandersetzen und einen Fall lösen, ohne zu wissen, wie die Solarianer überhaupt leben. So stolpert er von einem Fettnäpfchen zum nächsten und muss damit klarkommen, dass die Solarianer sich nicht wie die Erdenmenschen unter der Erde verkriechen, sondern luftige Räume und die freie Natur lieben. Für jemand, der niemals im Leben den Himmel gesehen – und panische Angst davor hat, ohne Dach direkt dem Weltraum ausgesetzt zu sein, eine absolute Horrorvorstellung.
Kritik. Das Buch knüpft nicht nur inhaltlich an den Vorgänger an, sondern auch in dessen Genialität. Wieder ein ausgefeilter Mordfall, ohne dass Langeweile aufkommt. Dafür ist die beschriebene Lebensweise der Solarianer mit ihren Robotern einfach zu krass.
Wertung.
Hervorragend.
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