Letzte Beiträge

  • „Das ist eine Lüge!“ Die neueste Anekdote aus der Welt der Paketzusteller

    „Das ist eine Lüge!“ Die neueste Anekdote aus der Welt der Paketzusteller


  • Jasper Fforde – Grau

    Jasper Fforde – Grau


  • In Andenken an Toddi: Auch online-Abschiede tun weh

    In Andenken an Toddi: Auch online-Abschiede tun weh


  • Vegan seit mehr als einem Jahr: So läufts

    Vegan seit mehr als einem Jahr: So läufts


  • Wie wir fast Eltern geworden wären

    Wie wir fast Eltern geworden wären


BesucherInnen, MenschInnen, HundeInnen?

Plejadium-Sternenhintergrund

Arrgh. Habe heute mal wieder eine geballte Ladung Gendercorrectness an die Birne geknallt bekommen. Emanzipation ist ja schön und gut, aber muss das wirklich so irrsinnig aussehen?

Eine Kommilitonin hielt heute ein Referat über Ausstellungsgestaltung und sagte immer wieder „Besucherinnen und Besucher„. Wenn die Besucherinnen und Besucher die Ausstellung betreten und sich nach links wenden .. Normalerweise bin ich der größte Verteidiger (ha! Absichtlich Maskulinum verwendet) von präzisen Ausdrücken und klarem Satzbau. Aber im Plural kann man doch wirklich bitte darauf verzichten! Der Plural umfasst mehrere Menschen (oder Tiere) und beschreibt diesen Kreis ansich und nicht die enthaltenen Geschlechter – das ist auch viel zu unpräzise, aus „BesucherInnen“ oder „Besucherinnen und Besuchern“ geht ja auch gar nicht hervor, ob es 20 Männer und eine Frau sind oder gleich viele gemischt, oder vielleicht sind auch nur weibliche Besucher(INNEN -.-) da? Das ist in dem Moment sowas von vollkommen irrelevant. Wieso muss man immer diese unglaublich beknackte geschlechtergetrennte Bezeichnung nehmen?

Wenn man das wirklich andauernd bringt (nicht nur die BesucherInnen, auch StudentInnen, WählerInnen, SchülerInnen, zack zack zack aua, das tat weh) – wieso weitet man das nicht auf die Menschheit ansich aus und sagt „Menschen und Menschinnen„? Der Logik nach müsste man das ja wohl machen. Und das auch auf Tiere ausdehnen, auch die haben Geschlechter und man kann die weiblichen Tiere doch nicht diskriminieren! RinderInnen!

Und wieso gibt es keine Gäste und Gästinnen? Also da kann ich immer wieder nur den Kopf auf den Tisch hauen. Es sieht völlig daneben aus, hört sich noch doofer an und hat absolut keinen praktischen Wert, bei der Erwähnung einer Gruppe mehrerer Personen diese geschlechterspezifische Unterscheidung zu machen. Welt, die das hier liest: bitte komm zur Vernunft.

Was vielleicht diskutabel wäre (für mich jedenfalls) wäre das, was ich oben gemacht habe: bei der Beschreibung einer einzelnen Person. Ich bin der größte Verteidiger oder Ich bin die größte Verteidigerin? Genauso bei der 2. und 3. Person Singular. Wenn man hier unbedingt seine Weiblichkeit betonen will, kann man das vielleicht grad so machen, ist dabei aber auch wieder unpräzise, denn man sagt ja damit dann nur aus, dass man der größte WEIBLICHE Verteidiger ist und lässt Raum für die Annahme, dass ein männlicher Verteidiger noch größer ist. Eigentlich will man aber ausdrücken, dass man der größte Verteidiger überhaupt ist :D

Nach diesem Schlusswort werde ich nun die Gelegenheit wahrnehmen und zu Bette schreiten. Ach ja: schaut zum Himmel. Da ist grad Jupiter schön zu sehen. Habe ihn gestern entdeckt. Einfach Gürtel des Orion nach rechts oben verlängern, kurz vor den Plejaden ist Jupiter (der „helle Stern“ da ^^). Heute, jetzt, sofort! Morgen kann er schon ganz woanders sein :D

Kommentare

2 Antworten zu „BesucherInnen, MenschInnen, HundeInnen?“

  1. Masamune

    Einfach nach rechts „oben“ verlängern… weil der Himmel ja sonst schon so übersichtlich ist.^^

    1. Ravana

      ist bei dir oben unten, oder wie? :-D

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kaffee spendieren