Bin zur Zeit (gezwungenermaßen natürlich) ziemlich fleißig mit meiner Masterarbeit. Sie schreitet gut voran, ich habe noch etwa sechs Wochen Zeit und kriege die Seitenzahl locker hin. Natürlich ist Quantität allein kein Qualitätsmerkmal, aber es ist durchaus beruhigend, wenn man einen ordentlichen Stapel Papier hat. Dann kann ich noch ein paar Wochen alles feinfeilen und dann sollte es passen.
Und dann? Nach 10 Semestern fertig mit dem Studium und noch nichts für danach in Aussicht, das ist ziemlich bitter.. Jobs sind in meinem Fach rar gesät, man muss eine Nische finden, und im Selbstverkaufen und Anpreisen, wie toll ich bin, war ich nie gut.. Ich bleibe trotz hoher Kosten erstmal an der Uni angemeldet und versuche, alle Kurse, die mir weiterhelfen können, mitzunehmen, um meinen Nischenplatz zu verbessern. Es wäre sonst ziemlich unvorstellbar, arbeitslos zu Hause zu hocken, im Odenwald, ohne Semesterticket, quasi festgetackert im Wald.
Habe mich gestern ins Fach Computerlinguistik eingeschrieben dazu – Computerlinguisten sind die Schnittstelle zwischen Mensch und Computer, sie entwickeln die Kommunikationsmöglichkeiten und sind auch an Künstliche-Intelligenz-Geschichten beteiligt. In anderen Worten: Als Computerlinguist könnte ich endlich den Superzerstörungsroboter entwickeln, den die Menschheit verdient!
Habe natürlich nicht vor, bzw. auch gar nicht die finanziellen Möglichkeiten, das fertig zu studieren. Dient nur als Überbrückung, bis ich hoffentlich bald einen Job finde..
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