Meld mich mal von der Hochzeit meiner lieben Cousine am Wochenende in Braunschweig zurück. War toll ^^ Es ist mir irgendwie gelungen, mich nicht gänzlich zu überfressen. Sonst klappt sowas nie. Und ich (ja, ich) hielt am Mikrofon vor 80 Leuten eine spontane Ansprache zum Spiel, das meine Schwester und ich vorbereitet hatten. Wer hätte das gedacht..
Interessant war, dass 45 Minuten vor der kirchlichen Trauung, als ich in mein Kleid schlüpfen wollte, dessen seitlicher Reissverschluss streikte. Irgendwo auf halbem Weg blieb er einfach stecken, und nach panisch dran rumzerren gingen einige Zentimeter darunter auch wieder auf. Ne Hochzeit ist ein gesellschaftliches Großevent, Klamotten und Frisuren und Spiele werden von langer Hand geplant, das muss dann auch sitzen. Ergo bricht schnell Panik aus, wenn irgendwas nicht läuft. In Jeans auf ne Hochzeit? Horrorshow!
Habe dann Papa gerufen. Er schaffte es, den Reißverschluss bis oben hin zu schließen. Die aufklaffende Stelle nähte er kurzerhand zu. Ein Praktiker :D Der Vorfall hat sogar die Aufmerksamkeit der Braut höchstpersönlich erregt, die schließlich noch eine Sicherheitsnadel unterbrachte.
Eigentlich sollte man nicht so oberflächlich sein und wegen durchkreuzten Kleiderplänen anfangen zu hyperventilieren – tat ich aber leider doch ^^ Von daher bin ich echt dankbar für meinen Papa, der bei vollem Haus und kurz vor der Fahrt zur Kirche noch eine Viertelstunde mit Nadel, Faden und Zange (…die Nadel wollte nicht durch den Stoff..) herumhantieren konnte. Als ich nachts um halb 4 nach Hause kam, befreite ich mich mittels Schere aus dem Kleid.
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