Für mich spielte die Serie schon immer eine wichtige Rolle, weil der dritte Teil, A Link to the Past, für mich das erste Konsolen-Spiel überhaupt war. Anders als bei anderen Spielen der Zeit 1992-95 – vor allem Jump’n Runs wie Aladdin, Sonic, Super Mario – gab es hier eine richtige Story und eben Abenteuer- und Fantasy-Elemente. Wegen diesem Spiel kaufte ich mir erst vom Konfirmationsgeld einen Fernseher und dann einen SNES (Super Nintendo Entertainment System, Nachfolger vom NES) sowie das geliebte Zelda-Spiel. Bevor es soweit war, lernte ich aus Sehnsucht oder so das Komplettlösungsheft des Spiels mehr oder weniger auswendig ^^
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Hier sei also die grundlegende Story der Spiele dargestellt sowie ein Einblick in die einzelnen Teile, die ich gespielt habe. [Stand 2003]
Nachfolgend Zelda-Musik aus dem 25th Anniversary-Orchester, mit Bildern aus A Link to the Past, damit dieser Artikel gebührend musikalisch untermalt ist ^^
Das für mich reizvolle am Fantasy-Genre ist, dass hier oftmals eine völlig neue Welt mit eigenen Rassen, Sprachen und Legenden kreiert wird, so dass man aus das eigene Leben hinter sich lassen kann und komplett in eine Welt voller Zauber und mythischen Artefakten schlüpfen kann. Es gibt hier so viel zu entdecken, und typische Elemente wie Gut gegen Böse, magische Ringe oder Schwerter usw., gute Könige und böse Zauberer sind das, was mich an Fantasy immer in seinen Bann schlägt.
Auch bei The Legend of Zelda spielen Legenden eine große Rolle. Das beginnt bei der Legende über die Entstehung der Welt und geht weiter über Legenden über böse Mächte in der Vergangenheit. Hier kommt man also an Story nicht vorbei ^^
Zunächst einen Überblick über die Spiele:
Name | Jahr | Konsole | von mir gespielt |
The Legend of Zelda | 1987 | Nintendo Entertainment System | nein |
The Legend of Zelda: The Adventures of Link |
1989 | Nintendo Entertainment System | nein |
The Legend of Zelda: A Link to the Past |
1992 | Super Nintendo | ja |
The Legend of Zelda: Link’s awakening |
1994 / 1995 | Game Boy / Game Boy Color | nein |
The Legend o Zelda: Ocarina of Time |
1998 | Nintendo 64 | ja |
The Legend of Zelda: Majora’s Mask |
2000 | Nintendo 64 | ja |
The Legend of Zelda: Oracle of Ages &Oracle of Seasons |
2001 | Game Boy Color | nein |
The Legend of Zelda: A Link to the Past |
2003 | Game Boy Advance | ja / nein |
The Legend of Zelda: The Wind Waker |
2003 | Nintendo GameCube | ja |
The Legend of Zelda: Twilight Princess (<3) |
2006 | Nintendo GameCube | halb |
The Legend of Zelda: Skyward Sword |
2011 | Wii | ja |
The Legend of Zelda: Breath of the Wild |
2017 | Wii U / Switch | ja |
Mein Bericht erstreckt sich natürlich nur über die Spiele, die ich gespielt habe: A Link to the Past, Ocarina of Time, Majora’s Mask und inzwischen auch The Wind Waker.
Wie bei so vielen Serien (auch im Fernsehen) basieren alle auf einer Grundidee (die „Story“), die bei den Massen extrem gut ankommt. So auch bei Zelda. So viele Spiele lassen sich allerdings nicht aus einer einzigen guten Idee „neu aufgießen“, daher wurde bei einigen Spielen das Grundkonzept ziemlich außer Acht gelassen und nur die Hauptfigur wurde weiter verwendet. Das finde ich sehr schade, denn grade diese Haupt-Story ist für mich sehr reizvoll, da sie genau dem Fantasy-Konzept entspricht, das mich so interessiert.
Was bei Zelda sehr verwirrend ist: Das erste Spiel (das ich kenne): A Link to the Past ist in der Timeline (Geschichte) als letztes Spiel (Abschluss der Serie) anzusiedeln.
Auch die Landkarten Hyrules (Hyrule ist das Land, in dem die Hauptstory spielt) haben sich im Laufe der Zeit / Spiele sehr verändert – das müssen wir wohl als Künstlerfreiheit gelten lassen. In den Spielen nach Ocarina of Time (timelinemäßig) sind auch die Rassen teilweise ausgestorben oder haben ihre Form sehr geändert, auch das gibt Grund zu einigen Spekulationen.
Ich werde mit Ocarina of Time anfangen, dem storytechnisch ersten Spiel.
Hier die Timeline: die Spiele in der geschichtlich richtigen Reihenfolge. (Meiner Meinung nach ^^)
Ocarina of Time | ||
direkt anschließend | Majora’s Mask | |
einige Jahrhunderte später | The Wind Waker | |
„viele Generationen“ später | A Link to the Past |
Nachdem das jetzt geklärt ist, darfst du dir als erstes die Legende der Erschaffung Hyrules durchlesen, damit du später weisst, um was es geht :D
Die Erschaffung der Welt
Vor Anbeginn der Zeit, noch bevor Leben den Planeten erfüllte und die Welt ihre jetzige Form annahm, stiegen drei Göttinnen auf das Land Hyrule herab. Es waren Din, die Göttin der Kraft, Nayru, die Göttin der Weisheit und Farore, die Göttin des Mutes.
Din breitete ihre flammenden Arme aus, vereinigte die Urkräfte allen Seins und erschuf die Welt in ihrer Form. Danach ergoss Nayru ihre Seele über den Planeten, um der Welt ihre Weisheit und ihre Gesetze des Geistes zu offenbaren. Farore hauchte dem Planeten schließlich den Odem des Lebens ein und erschuf alle Existenzen dieser Welt.
Die Legende überliefert, dass die drei Göttinnen, als sie nach vollendeter Schöpfung gen Himmel fuhren, das Triforce hinterließen. Die drei goldenen Teile des Triforce besitzen die unermessliche Macht der Göttinnen: Weisheit, Kraft und Mut.
Seit jener Zeit gilt das Triforce als Symbol der göttlichen Vorsehung, und das Wissen über dieses mächtige Kleinod wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Es wird auch erzählt, dass das Triforce im Heiligen Land, das auch Heiliges Reich oder Goldenes Land genannt wird, ruhen soll, aber niemand weiß, wo sich dieses Land befindet.
Demjenigen, dem es gelingt das Triforce zu erlangen, soll eine unvorstellbare Macht zuteil werden. Eine Macht, die es ermöglicht, die größten und kühnsten, aber auch die kaltherzigsten und habgierigsten Wünsche wahr werden zu lassen.
Während langer friedlicher Jahrhunderte bevölkerten vier Rassen Hyrule: Hylianer, Zoras, Gerudo und Goronen. Die Hylianer entwickelten sich zu einem Volk von großer Kultur, ihr König entstammte immer derselben Linie, und jeder der Könige war gerecht und regierte sein Volk mit Weisheit. Sie besiedelten ganz Hyrule und
lebten in Eintracht mit den anderen Völkern.
Das Volk der Gerudos, allesamt weibliche Kriegerinnen und Diebinnen, lebte zurückgezogen am Rand der großen Wüste. Nur alle 100 Jahre kam ein Mann zur Welt, und dieser war dazu ausersehen, der König der Gerudos zu werden. Die Gerudos zeigten sich nicht gerne in Hyrule, und die wenigsten Hylianer haben jemals im Leben eine Gerudo gesehen, doch die Gerüchte über das kriegerische Volk lebten in Geschichten fort.
Die Zoras waren eine Symbiose aus Fisch und Mensch und Wesen von großer Weisheit. Sie alle lebten im Zora-Reich, einer riesigen, mit frischem Flusswasser gespeistem Wasser. Auch sie lebten zurückgezogen, doch
in den Geschichten und Legenden waren sie bei den Hylianern wegen ihrer Weisheit und ihrer Würde sehr angesehen.
Das letzte der großen Völker in Hyrule, das Volk der Goronen, lebte in der Goronenstadt Goronia an den Hängen des Todesbergs. Sie ernährten sich von Steinen und wurden dadurch sehr stark und so gut wie unbesiegbar. Doch trotz ihrer Stärke waren sie allesamt friedfertige und gutmütige Wesen.
Auch sie verließen ihr Gebiet nur selten, doch manche der Goronen zogen als Bombenverkäufer durch das Land.
Und so lebten die Völker friedlich in Hyrule und die Bürger des Landes waren glücklich. Doch die Legende des Triforces ließ einigen Abenteurern keine Ruhe, und so zog hin und wieder ein Mutiger aus einem der Völker los, auf der Suche nach dem heiligen Land und dem Triforce, das sich dort befinden soll. Doch keiner der Abenteurer kehrte jemals wieder zurück.
(Texte teilweise aus offiziellen Quellen (Spieleberater, Spieldialoge, Handbücher) entnommen, teilweise von mir selbst ergänzt.)
The Legend of Zelda – Ocarina of Time
Die Vorgeschichte (knüpft direkt an die erste Legende an)
Fern am Horizont bahnt sich eine große Gefahr für das Königreich Hyrule an: Der finstere Ganondorf, Anführer der Gerudo-Kriegerinnen, strebt nach dem Triforce. Den düsteren Krieger aus der Wüste dürstet es, Herrscher über Hyrule zu werden und das Land nach seinen dunklen Vorstellungen zu gestalten.
Doch tief im Wald erkennt der Hüter des Elfenvolkes der Kokiri, der Deku-Baum, die drohende Gefahr und schickt die kleine Fee Navi aus, den Auserwählten zu sich zu bitten. Dieser ist die einzige Person, die Ganondorfs Pläne verhindern kann.
Die Rede ist von einem kleinen Jungen namens Link, der bei den Kokiri unter dem Schutz des Deku-Baumes lebt. Ein kleiner belächelter Junge, der einzige bei den Kokiri, der bisher keine eigene begleitende Fee besitzt.
Seit langem schon wird Link jede Nacht von einem schrecklichen Alptraum geplagt. Dort sieht er sich in einer finsteren Nacht vor den Toren eines großen Schlosses. Über die Zugbrücke galoppieren ein kleines Mädchen und ihre Amme in die stürmische Dunkelheit. Dicht hinter ihnen folgt ihnen ein grausamer schwarzen Reiter – und Link bleibt der verängstigte Blick des kleinen Mädchens in Erinnerung, die ihm etwas zurufen wollte…
Link erwacht aus seinen Träumen, als Navi, die Fee, über seinem Kopf herumschwirrt. Schnell bringt sie ihn zum mächtigen Deku-Baum. Dieser bittet ihn, den von Ganondorf über ihn verhängten Fluch zu brechen und das Übel, das an seinen Wurzeln nagt, zu zerstören. Ab hier nimmt die Geschichte ihren Lauf.
© by Nintendo, offizielle Spieleanleitung
Das Spielgeschehen
Der Spieler ist der Hauptdarsteller Link, der die Aufgabe hat, erst den Deku-Baum zu schützen und dann mit Prinzessin Zelda, der Tochter des Königs, zu sprechen. Ocarina of Time ist mein Lieblingsspiel der Zelda-Reihe.
Hier eine „kurze“ Übersicht der Ereignisse. Link lebt beim Elfenvolk der Kokiri abgeschieden im Wald. Nachdem der Deku-Baum, dem mächtigen und uralten Wächter der Wälder und der Kokiri ihm mitteilte, dass er ein Auserwählter sei, muss er sein erstes Abenteuer bestreiten und aus dem Innern des Baumes den Stein des Waldes in seinen Besitz bringen. Mit diesem Stein sendet ihn der Deku-Baum hinaus in die Welt mit dem Auftrag, im Schloss von Hyrule mit Prinzessin Zelda zu sprechen, die ihm alles weitere erklären könne.
Link kann also erstmals die Wälder verlassen und gelangt über die Hylianische Steppe zur Stadt Hyrule, in der sich ein großer Marktplatz, die Zitadelle der Zeit sowie das Schloss des Königs befinden. Auf dem Marktplatz kann er erste Bekanntschaften schließen, und da ihm die Schlosswachen keinen Durchlass gewähren, schafft Link es, sich an ihnen vorbei ins innere des Schlosses zu schleichen. Hier trifft er auf Zelda, die er als das Mädchen aus seinen Alpträumen erkennt. Auch Zelda scheint bereits von Links Kommen geträumt zu haben. Sie zieht ihn ins Vertrauen und weiht ihn in die Legenden Hyrules ein. Weiterhin zeigt sie ihm ihren Widersacher, Ganondorf, der um die Gunst des Königs buhlt.
Zelda betraut Link mit einer weiteren Mission. Um die Pläne Ganondorfs zu vereiteln, muss er das Allerheiligste der Zitadelle der Zeit öffnen und das Master-Schwert aus dem Stein ziehen, in dem es seit undenkbaren Zeiten aufbewahrt wird. Das Allerheiligste ist jedoch versiegelt, nur die gemeinsamen Kräfte des Steines des Waldes – den Link schon vom Deku-Baum erhalten hatte, des Steines des Feuers und des Steines des Wassers können den Zugang gewähren.
Link muss sich also auf den Weg machen, Hyrule zu erkunden. Sein Weg führt ihn auf den Gipfel des Todesberges, eines aktiven Vulkanes. Hier leben die Goronen, die den Stein des Feuers aufbewahren. Er kann sich jedoch auch erst zum Volk der Zora machen, die eine wunderschöne, wasserdurchflutete Grotte bewohnen. Der König der Zoras hat den Stein des Wassers im Besitz. Egal, wohin Link sich als erstes wendet – ihn erwarten auf jeden Fall viele Rätsel, Schwimm- und Kletterpartien und gefährliche Dungeons und natürlich kann er sein Waffenarsenal erweitern.
Sobald Link die beiden fehlenden Steine in seinen Besitz gebracht hat, sollte er sich wieder zum Schloss von Hyrule begeben, um mit Zelda das weitere Vorgehen zu besprechen. Genau in dieser Nacht jedoch wird Links Traum war: als er die Stadt über die Zugbrücke betreten will, flieht Zelda auf einem Pferd vor einem dunklen Reiter: Ganondorf. Link bemerkt, dass Zelda ihm noch einen Gegenstand zugeworfen hat. Da Ganondorf den kleinen Jungen nicht beachtet, kann Link den Gegenstand aufheben. Er findet heraus, dass er die Okarina der Zeit in den Händen hält.
Da seine einzige Vertraute nun verschollen ist und Ganondorf die Macht über das Königreich an sich gerissen hat, indem er den König tötete, betritt Link die Zitadelle der Zeit. Es gelingt ihm, das Master-Schwert zu ziehen, wird in diesem Moment jedoch für sieben Jahre „eingefroren“, da er als kleiner Junge nicht die Kraft hatte, das Schwert zu führen. Sieben Jahre später muss Link feststellen, dass sich alles geändert hat. Er ist nicht nur zum Mann geworden, auch aus dem einst schönen und friedlichen Königreich Hyrule ist ein dunkles Land voller Schrecken geworden. Ganondorf hat das Schloss in seine eigene schreckliche Burg verwandelt, von wo aus er die Fäden ziehen kann. Der Weise der Zeit, Rauru, der Link aus seinem Zeitschlaf erweckt hat, erklärt ihm, was passiert ist und welche Aufgaben Link zu erfüllen hat, damit Ganondorf verbannt werden kann. Ausser Rauru gibt es weitere sechs Weisen, die zusammen über die Macht verfügen, den Zugang zu Ganondorfs Burg zu öffnen und ihn für immer aus der Zeit zu verbannen. Ganondorf jedoch, der die Macht der Weisen kennt, hat die Weisen gefangen nehmen lassen und ihre heiligen Tempel mit seinen eigenen Wesen besetzt.
Links Aufgabe ist also nun, die sechs Weisen zu finden. Mit Hilfe der Okarina der Zeit vermag er in der Zeit zu reisen und kann seine Mission sowohl als kleiner Junge als auch als Mann erledigen. Dabei stehen ihm jeweils unterschiedliche Fähigkeiten zur Verfügung. Als Kind kann er durch kleine Öffnungen kriechen, die ihm als Mann verschlossen sind, dafür kann er als Kind nicht das Master-Schwert und andere Waffen führen, die ihm als Mann gute Dienste leisten. Er bereist Wälder, Berge, Seen und Wüsten und auch einen Tempel der Geister, um sein Ziel zu erreichen und Zelda und das ganze Königreich zu retten.
Am Ende kann Link Ganondorf mit Hilfe der Weisen besiegen und ihn verbannen. Und so endet das Spiel und die Geschichte für dieses Mal.
Fazit
Ich, und viele andere auch, sind der Meinung, dass dieses Spiel ein „Jahrhundert-Spiel“ ist – ein echter Knüller. Und das liegt nicht nur daran, dass es sehr viel zu entdecken und viele Nebenquests zu lösen gibt, sondern besonders an der wunderschönen Grafik, der Musik und der Hintergrundstory. OOT ist einfach unheimlich fesselnd und atmosphärisch.
Im Gegensatz zum reellen Vorgänger des Spiels, A Link to the Past, ist die Welt von Ocarina of Time komplett dreidimensional. Ich hätte damals, 1998, nicht gedacht, dass es möglich ist, Landschaften wie Bäume und Bäche so schön und realistisch spielbar darzustellen! Es macht schon allein Spaß, nur einfach auf Epona, Links Pferd, über die Hylianische Steppe zu galoppieren, über Zäune zu springen und Geister zu jagen :D Auch die musikalische Untermalung passt sehr gut. Alle Lieder wurden wie für einen Film von einem Orchester gespielt, und dementsprechend gewaltig sind auch die Soundeffekte.
Der Spielspaß und Suchtfaktor bis zum Durchspielen ist sehr hoch, ich habe das Spiel gemächlich und genussvoll innerhalb von einem guten Monat durchgespielt – jeden Tag eine bis zwei Stunden, und als ich fertig war, war ich deprimiert. Man kann aber auch neben den Hauptquests die Welt erkunden und alle Gegenstände sammeln. Wer Fantasy-Fan ist und gerne Computer- oder Videospiele spielt, darf dieses Spiel nicht verpassen!
Majora’s Mask
Über dieses Spiel schreibe ich nicht viel. Story-technisch schließt es direkt an Ocarina of Time an, es spielt allerdings in einem komplett anderen Land, dh. also dass die Legenden und Mythen aus Hyrule hier keine Gültigkeit haben. Nur Link, der Hauptcharakter, bleibt gleich.
Spielverlauf
Direkt nachdem Link Ganondorf besiegte, stieß er das Master-Schwert wieder zurück in den Stein. Er reiste zurück in seine Zeit als Kind und verlor dabei auch alle Gegenstände, die er während seines großen Abenteuers erhalten hatte. Nur zwei Dinge behielt er: das Pferd Epona und die Okarina der Zeit. Mit Epona begab Link sich auf eine Reise, um die Welt außerhalb von Hyrule kennen zu lernen.
In einem Wald, fern von Hyrule, erscheint plötzlich eine Fee und erschreckt Epona, die Link zu Boden wirft und flüchtet. Link fällt in eine tiefe Ohnmacht. Plötzlich erscheint ein seltsames kleines Waldwesen – ein Horrorkid – mit einer bunten Maske über dem Gesicht. Es durchsucht Link und stiehlt die Okarina der Zeit. Dann setzt es sich auf Epona und reitet davon. Link erwacht aus seiner Ohnmacht, sieht das Horrorkid wegreiten und versucht die beiden einzuholen. Horrorkid verwandelt den Kontrahenten daraufhin in einen Deku – Nur die Fee Taya, die Epona erschreckte, bleibt zurück. Sie gehört zu dem Horrorkid, ist aber über dessen Vorgehensweise nicht erfreut und ermutigt Link, sich auf die Suche nach dem Okarina-Dieb zu begeben. Link kämpft sich durch die Höhle und trifft in einem großen Raum auf einen Maskenhändler. Dieser erzählt, dass das Horrorkid eine seiner Masken gestohlen hat. Er macht Link ein Angebot: wenn Link ihm innerhalb von drei Tagen die gestohlene Maske – Majora’s Maske – zurückbringt, verwandelt der Maskenhändler ihn zurück in einen Hylianer.
Link verlässt den Raum durch ein großes Tor und findet sich in Unruh-Stadt, einem belebten fremden Ort, wieder. Unruh-Stadt ist die Hauptstadt des Landes Termina, ein Land, das in fünf Regionen unterteilt ist. Die Stadt befindet sich im Zentrum, umgeben von einer hübschen Gras- und Baumlandschaft. Von dieser mittleren Region zweigen in die vier Himmelsrichtungen die Regionen Schneekopf (verschneite Landschaft im Gebirge, Wohnort der Goronen), die Große Bucht (Wohnort der Zoras), die Deku-Sümpfe mit dem Palast des Deku-Königs und der Ikana Canon (felsige Landschaft mit vielenGeistern und Zombies) ab.
Nach kurzer Zeit in der Stadt erfährt Link, dass der Mond im Begriff ist, auf die Erde zu stürzen. Dahinter soll das Horrorkid stecken, das durch Majora’s Maske, die es besitzt, verblendet wurde. Bis der Mond auf die Erde stürzt und ganz Termina vernichtet, sind nur noch drei Tage Zeit, die Link damit verbringt, sich in der Stadt umzusehen und sich nach dem Verbleib des Horrorkid zu erkundigen.
Nach den drei Tagen, genau um Mitternacht des Karnevaltages, öffnet sich der Eingang zum Glockenturm in der Mitte der Stadt und Link steigt hinauf. Oben findet er das Horrorkid, und er schafft es, diesem die Okarina der Zeit abzunehmen. Danach bleibt Link nichts anderes übrig, als mit Hilfe der Okarina drei Tage zurück durch die Zeit zu reisen.
Der Maskenhändler verwandelt Link zurück in einen Menschen, obwohl Link sein Versprechen noch nicht eingelöst hat. Bei der Verwandlung fällt eine Deku-Maske von Links Gesicht zu Boden. Mit ihr kann Link sich jederzeit wieder zurück in einen Deku verwandeln, um dessen Flugfähigkeit zu nutzen.
Vom Maskenhändler erhält Link noch den Tipp, die vier Götter Terminas wieder zu erwecken, die in den vier Regionen schlummern, denn nur sie können das Unheil wirklich aufhalten. Also macht Link sich auf die Suche und besucht die verschiedenen Landesregionen, wo er schwierige Kämpfe und Prüfungen zu bestehen hat, um die Götter wieder zu erwecken.
Auf seiner Reise erhält Link noch zwei weitere Verwandlungsmasken, mit denen er sich in einen Zora und einen Goronen verwandeln kann. Als Zora kann Link schwimmen wie ein Fisch, als Gorone hat er übermenschliche Kräfte.
Am Schluss kommt es zur endgültigen Konfrontation, in deren Verlauf die vier Götter den Mond auffangen, während Link gegen das Horrorkid antritt und es besiegt. So bleibt nur noch die bösartige Maske, die sich auf den Mond flüchtet. Link folgt ihr und findet sich in einer traumhaften Landschaft auf dem Mond wieder. Zuletzt findet Link die Maske und besiegt sie – Termina ist gerettet.
Fazit
Das Spiel kommt meiner Meinung nach lange nicht an Ocarina of Time heran, und zwar weil es erstens die eigentliche Zelda-Story vernachlässigt (Zelda kommt nicht mal im Spiel vor!), zweitens es nur fünf wirkliche Endgegner zu besiegen gibt und drittens der Spieler die ganze Zeit unter Zeitdruck steht. Die Zeit läuft nämlich unaufhörlich, eine Stunde im Spiel entspricht ca. einer Minute. Alle Erfolge (außer Gegenstände, die man durch Prüfungen erhält) gehen verloren, wenn der Spieler nach drei Tagen durch die Zeit zurück reist. Das kann schon sehr frustrierend sein.
Zu guter Letzt kann man nicht jederzeit das Spiel abspeichern, das ist nur an bestimmten Speicherpunkten möglich. So kann man nicht einfach, wenn einem die Lust in einem Dungeon vergeht, speichern und aufhören, sondern muss Link erst noch aus dem Dungeon raus durch die Landschaft zu einem Speicherpunkt steuern und muss sich nächstes Mal erst wieder den Weg durch den Dungeon kämpfen, um wieder bis zur Umkehrstelle zu kommen.
Andererseits ist die Landschaft, und überhaupt die Grafik in dem Spiel wunderschön und überhaupt die Grafik in dem Spiel sehr lebendig und anregend. Wie auch in Ocarina of Time bewegt sich der Spieler frei in einer großen und sehr detailreichen Landschaft (MM ist nur mit einer 4MB-Speichererweiterung spielbar, daher auch mehr Details :D)
Auch die Idee mit den Verwandlungsmasken ist toll, es macht unheimlich Spaß, als Zora durch das Wasser zu gleiten und Hechtsprünge zu machen :D Majora’s Mask nimmt hier die Idee auf, die in Ocarina of Time bereits eingeführt wurde und entwickelt sie weiter: in OoT gibt es insgesamt vier Masken, die man sammeln kann, die aber keinerlei Auswirkungen haben, außer die Leute zu erschrecken und so andere Gespräche zu provozieren (okay, mit der Hasenmaske läuft man auch ein wenig schneller ^^). In MM gibt es viel mehr Masken und eben die vier Verwandlungsmasken.
Als einzelstehendes Spiel ist Majora’s Mask also im Großen und Ganzen ganz gut zu spielen, aber das Gänsehaut-Gefühl, das sich bei Ocarina der Zeit oft einstellt, bleibt hier aus, weil einfach keine so passende Atmosphäre entsteht, vll liegt das am Zeitdruck und Frust beim Speicherort suchen, oder am Mangel der richtigen Hintergrundstory mit Mythen und Legenden.
The Wind Waker
Endlich wieder ein Spiel mit der „Story“ ^___^
Die Vorgeschichte
… beruht auf den überlieferten Legenden – die uns bekannt vorkommen sollten ^^
Vor langer Zeit existierte ein Königreich, in dem die so genannte Goldene Macht verborgen war. Eines Tages tauchte ein geheimnisvoller, von Grund auf böser Mann auf, der jene Macht für sich beanspruchte. Von diesem Zeitpunkt an war er in der Lage, das gesamte Königreich in Finsternis zu stürzen. Und so geschah es auch…
Doch dann, als die Menschheit bereits alle Hoffnung fahren gelassen hatte, erschien wie aus dem Nichts ein Junge, gewandet im Grün der Wiesen. Er führte eine Klinge, mit welcher er das Böse bannen konnte. So besiegte er den dunklen Herrscher und brachte das Land zurück ans Licht. Dieser Junge, der die Grenzen der Zeit überwand, um das Land zu retten, war fortan als der Held der Zeit bekannt. Die Geschichte wurde von Generation zu Generation weitergegeben, bis sie zur Legende wurde.
Doch dann brach der Tag an, an dem ein unheilvoller Wind über das Land fegte und das Böse ankündigte, welches einmal mehr aus den finsteren Tiefen der Erde hervorgekrochen kam. Die Menschen glaubten fest daran, dass der Held der Zeit noch einmal kommen würde, um sie zu retten. Doch der Held ward nie wieder gesehen…
Was geschah nun mit dem Königreich? Niemand ist mehr am Leben, der davon berichten könnte. Die Erinnerung an das Reich verblasste, doch die Legende lebt im Atem des Windes weiter.
Auf einer kleinen, abgelegenen Insel ist es seit jeher Brauch, den Jungen an der Schwelle zum Erwachsenenalter ein grünes Gewand zu überreichen. Die Dorfältesten hoffen darauf, dass die jungen Männer, umhüllt vom leuchtenden Grün der Wiesen, den Mut und die Courage finden, wie einst der Held aus der Legende…
© by Nintendo, offizielle Spielanleitung
Das Spielgeschehen
Das neue Abenteuer beginnt am 12. Geburtstag des jungen Link auf der beschaulichen Insel Präludien in einer Welt, die bis auf wenige Inseln sonst völlig mit Wasser bedeckt ist.
Die friedliche Idylle der abgelegenen Insel, auf der er zu Hause ist, wird jäh gestört, als ein riesiger furchteinflößender Vogel, von einem echten Piratenschiff verfolgt, über einem geheimnisvollen Waldgebiet der Insel die kleine Piratenbraut Tetra fallen lässt.
Ausgerüstet mit Schwert, Schild und dem charakteristischen grünen Helden-Gewand, das von seiner Oma er zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte, eilt Link dem Mädchen sofort zur Hilfe. Doch die Freude über die gelungene Rettung ist nur von kurzer Dauer, denn der Riesenvogel sucht sich ein neues Opfer und entführt Links kleine Schwester Aril auf eine geheimnisvolle Insel weit im Norden. Aber ihr Bruder zögert nicht lange – schließlich fließt in seinen Adern das Blut das Helden der Zeit: Zusammen mit den Piraten sticht er in See, um seine Schwester zu finden und zu befreien.
Dies ist der Auftakt zu einem großen Abenteuer, denn natürlich bleibt es nicht bei der Entführung der kleinen Schwester: Link findet heraus, dass hinter der Entführung Ganon steckt, der aus der Verbannung zurückgekehrt ist, und nun versucht, die Macht des heiligen Triforce, das über die Welt verstreut wurde, wieder an sich zu reißen.
Das Triforce-Fragment der Kraft befindet sich schon in seinem Besitz, die Fragmente der Stärke und Weisheit befinden sich jedoch bei den Nachfahren der Helden der Legenden. Und so ist Ganon auf der Suche nach der Nachfahrin von Prinzessin Zelda, bei der er das Fragment der Weisheit vermutet. Aus diesem Grund entführt er alle Mädchen mit bestimmten Merkmalen, zu denen auch Tetra und Aril gehören.
Link bekommt Hilfe von einem geheimnisvollen roten Drachenboot, dem Roten Leuenkönig. Dieses sprechende Boot weiß, wie Link seine Abenteuer bestehen kann und vor allem Ganons bösen Plan verhindern kann. So führen Links Reisen ihn von Insel zu Insel, wo er neue Freunde findet, mythische Wesen trifft und schwierige Rätsel in gefahrvollen Labyrinthen meistern muss. Unter anderem trifft er auf eine neue Rasse: die Drakonier, fliegende freundliche Vogelmenschen, die an den Berghängen eines Vulkans leben.
Und schließlich offenbart sich eine Überraschung in den Tiefen des Ozeans, die Licht in die Wirren der Legenden bringt und durch die Link den Roten Leuenkönig mit neuen Augen betrachten kann.
Fazit
Die etwas ungewohnte Grafik hat anfangs für viel Aufsehen und negative Kritik gesorgt, da die Fangemeinde eigentlich auf ein Zelda-Spiel mit der düsteren Atmosphäre im Stil von Ocarina of Time gewartet hat, aber nachdem ich das Spiel selbst ausprobiert habe, war ich von der Grafik restlos begeistert. Sie passt sehr gut zum Zelda-Style des Kult-Spiels A Link to the Past. Man kann sich komplett frei in einer wunderschönen, detailreichen 3D-Welt bewegen.
Auch die Sounduntermalung, die zwar nicht so episch ist wie in Ocarina of Time und A Link to the Past, ist sehr schön. Der Sound trägt sehr viel zu einer befreiten, windigen Atmosphäre bei, und die Effekte bei allem, was Link tut, sind sehr passend.
Mir hat es fast genauso viel Spass gemacht, einfach nur herumzulaufen und die schönen Grafik- und Soundeffekte zu bewundern, wie das Spielen der Story selbst.
Leider ist das „einfach herumlaufen“ nicht so einfach wie bei Ocarina of Time, da das Laufen nur auf die insgesamt doch recht kleinen Inseln beschränkt ist.
Ansonsten sorgt der Storyverlauf für ein paar Überraschungen, auf die ich nicht näher eingehe, sonst ist ja die Spannung weg ^^
Es ist außerdem noch sehr positiv anzumerken, dass sich aus einer zunächst banalen Situation – die Entführung von Links Schwester – ein solches Abenteuer entwickelt, in dem auch die alten Zelda-Elemente vertreten sind.
Jetzt die negative Kritik: Das Spiel ist relativ kurz, es gibt wenige Endgegner, und die sind auch noch sehr leicht. Die dauernde Rumfahrerei auf dem Meer nervt und verlängert das Gameplay künstlich. Es gibt keine weiten Landschaften zu entdecken.
Der Taktstock des Windes (Namensgeber des Spiels) lässt sich nicht wirklich in die Story integrieren, man braucht ihn nur, um auf dem Meer zu reisen und hin und wieder ein Lied zu spielen, mit dem man in den Tempeln weiterkommt, im eigentlichen Story-Verlauf spielt er eine sehr untergeordnete Rolle.
Zu erwähnen ist auch, dass wir hier einen sehr kindlichen Link spielen. Die Story beginnt an seinem 12. Geburtstag. Ich weiss nicht genau, was für Zielgruppenforschungen Nintendo angestellt hat, aber diejenigen, die mit Zelda aufgewachsen sind, sind im Alter um die 20 und zumindest ich fand es doch merkwürdig, einen 12jährigen Charakter steuern zu müssen ^^ Bei OOT hat das zwar ähnlich begonnen, auch dort war Link ein Kind, aber durch die Zeitreisen konnte man ihn auch als Erwachsenen spielen.
Es bleiben auch ein paar Fragen zum Gesamtkontext der Zelda-Reihe und besonders der Einordnung von The Wind Waker in die Reihe. Woher kommt auf einmal ein Meer? Wo sind verschiedene Rassen hin verschwunden, wie die Gerudo und die Goronen?
Trotzdem ist das Spiel alles in allem doch recht schön und spannend gemacht.
A Link to the Past
Kenner halten dieses Spiel trotz der veralteten Technik für das Beste der Zelda-Serie, und ich kann das auch gut verstehen ^^
In diesem Spiel hat sich Hyrule sehr verändert, im Vergleich zu den Vorgängern. Die Gerudo sind noch immer verschwunden, von den Kokiri und ihrem Deku-Baum gibt es keine Anzeichen mehr, Goronen sind verschwunden (naja, vll. kann man die rollenden Felsen am Todesberg als Goronen sehen, die Goronen hätten sich dann rollenderweise in Stein verwandelt :D Rollen konnten sie in OOT schon sehr gut ^^). Auch das Volk der Hylia, die Hylianer, existieren nur noch in den Legenden. Nur die Zora sind nach The Wind Waker wieder aufgetaucht – doch sie sind keine erhabenen Wesen mehr wie in OOT, sondern sie sind habgierig und menschenfeindlich geworden.
Zur Story
hier lest ihr die Legende, wie sie aus der jetzigen Sicht (also zur Zeit von A Link to the Past) überliefert wurde. Bestimmt fällt euch auf, dass diese Legende recht genau das Spiel Ocarina of Time beschreibt, „The Wind Waker“ aber völlig auslässt.
Nach der Erschaffung der Welt vergaßen die Hylianer allmählich ihr Erbe. Ihre Zauberkräfte und die besonderen Kampffertigkeiten wurden kaum noch gebraucht, die Geschichte wurde zu diffusen Legenden. Nur wenige hielten die Erinnerung wach. Unter ihnen auch Ganondorf Dragmire, der König der Diebe. Ebenso begabt wie ehrgeizig, lernte er alles über die Goldene Macht, was er herausfinden konnte. Ihm gelang es schließlich, das sagenumwobene Tor zum Goldenen Land zu finden.
Hier entledigte sich Ganondorf, der sich fortan nur noch Ganon nannte, seiner Weggefährten. Niemand sollte an seinem unbezahlbaren Schatz teilhaben. Bald begann Ganons böser Wille das Goldene Land zu korrumpieren. Langsam, aber stetig verwandelte es sich in einen Ort der Finsternis, eine Schattenwelt. Immer öfter drangen scheußliche Kreaturen aus ihm nach Hyrule hinein und verwüsteten das Land.
Gerüchte über einen finsteren Magier, der Hyrule bald heimsuchen werde, wollten nicht verstummen. Derweil wurden die Hylianer immer mehr von Ganons Monstern bedrängt. In seiner Not versammelte der König von Hyrule sieben Weisen, um das Tor zum einstigen Goldenen Land zu versiegeln und Ganon auf immer dort einzusperren. Die Ritter des Landes wurden gerufen, das Tor zu bewachen, während die Weisen ihre Magie woben.
Tapfer schlugen die Ritter jeden Gegner aus der Schattenwelt nieder, und so mancher starb bei der Verteidigung des Tores. Keiner aus der großen Familie der Ritter konnte das Master-Schwert führen, das sie bewachten. Das magische Bannschwert ließ sich nur vom auserwählten Helden Hyrules schwingen.
Zahllose Ritter fielen, doch hatte ihr tapferer Widerstand den Weisen die nötige Zeit gegeben, ihren Zauber zu vollenden. Die Dunkelheit wurde vertrieben. Ganon war verbannt worden, und die unerträgliche Erinnerung an das verlorene Goldene Land schwand nach und nach aus den Köpfen der Hyruler.
Ganon jedoch, der sich mit seinen dunklen Fähigkeiten und der Macht des Triforces unsterblich gemacht hatte, vergaß keineswegs. Er wütete und tobte in seinem Gefängnis, das ihn unbarmherzig an seine bittere Niederlage erinnerte. Wutentbrannt heulte er gegen den Wind. Ehrgeiz loderte aus seinen Augen und zerfraß den letzten Rest Menschlichkeit in ihm. Er wollte Rache, Vernichtung und völlige Macht!
© by Nintendo, offizieller Spieleberater, teilweise von mir ergänzt.
Spielverlauf
Mitten in dieser unruhigen Zeit begann Links großes Abenteuer. Eine liebliche, verzweifelte Stimme weckte ihn des nachts aus seinen Träumen. Prinzessin Zelda von Hyrule teilte ihm telepathisch mit, dass Agahnim, der Hofmagier und Berater ihres Vater, sie gefangengenommen habe. Nur er, Link, könne sie aus dem Schloss befreien. Es gebe einen geheimen Zutritt vom Schlossgarten aus..
Link machte sich sofort durch den Regen auf den Weg zum Schloss. Er ahnte nicht, dass zwei Welten auf dem Spiel standen: Agahnim hatte fast alle Nachfahren der sieben Weisen gefangen genommen und anschließend die letzten sechs Mädchen der Familien in Kristalle eingesponnen. Keines der Mädchen wurde je wiedergesehen, und nun drohte auch Zelda dieses Schicksal. Mit Agahnim als Werkzeug hoffte der unversöhnliche Ganon, das Siegel von Hyrule zu brechen und dort doch noch die Macht zu ergreifen. Dann würden Hyrule und das Goldene Land auf ewig in Finsternis versinken.
Niemand wusste, dass Link der letzte Nachfahre jenes großen Helden war, der in den Legenden Ganondorf besiegt hatte.
Nachdem er Zelda aus dem Verlies des Königspalastes gerettet hat, erklärt sie ihm, das Agahnim den Palast unter seine Kontrolle gebracht habe und dass er ein Diener jenes finsteren Ganons aus den Legenden sei. Sie schickt Link in das Dorf Kakariko, wo er den Dorfältesten suchen soll, um auch ihn zu informieren. Er werde wissen, was zu tun ist. Doch der Dorfälteste ist nicht aufzufinden, und Link fragt sie Dorfbewohner nach dem Verbleib des Ältesten. Ein Junge sagt ihm, dass der Älteste sich auf den Weg gen Osten gemacht hat, und Link bricht auf in das große Abenteuer.
Der Dorfälteste Sahasrahla erzählt Link die alten Legenden und sagt ihm, dass er drei magische Amulette suchen müsse. Nur wer diese Amulette trägt, habe die Macht, das legendäre Master-Schwert aus seinem Stein zu ziehen.
Nachdem Link sich durch drei Dungeons gekämpft und deren Endgegner besiegt hat, macht er sich auf die Suche nach dem Master-Schwert, welches irgendwo in den Verlorenen Wäldern versteckt sein soll. Link findet es, doch erhält er, als er sich auf dem Weg zum Dorfältesten machen will, einen weiteren telepathischen Hilferuf von Zelda. Soldaten haben die Kathedrale, in der sie sich versteckte, geplündert und sie in den Palastturm, in dem Aganhnim sein Unwesen treibt, verschleppt. Sofort macht Link sich auf den Weg, um Agahnim aufzuhalten.
Link kommt gerade rechtzeitig im höchsten Raum des Palastturms an, um zu beobachten, wie Agahnim Zelda in einen Kristall einschließt und sie in eine andere Welt – die Schattenwelt – befördert. Nachdem Link sich Agahnim im Kampf stellt und ihn schließlich besiegen kann, rettet dieser sich in die Schattenwelt, und Link wird ebenfalls hierher teleportiert.
Dort hört er die Stimme des Dorfältesten, die ihm sagt, dass Link die sieben weisen Mädchen, die allesamt in Kristalle eingschlossen sind, finden muss. Die Kristalle sind überall in der Schattenwelt verteilt. Sobald Link alle sieben Weisen gerettet hat, öffnen sie mit gemeinsamen Kräften den Weg zu Ganon’s Turm, wo Link nochmals gegen Agahnim kämpfen muss. Nach diesem Sieg wird Link zurück zur Pyramide gebracht, die jetzt eine Öffnung hat, durch die Agahnim zu seinem Herrn und Meister Ganon geflohen ist. Link springt in die Öffnung und steht dem Großmeister des Bösen – Ganon – gegenüber.
Fazit
Dieses Spiel bietet absoluten Suchtfaktor! Hat man einmal einen Blick auf die wunderschöne Landschaft Hyrules geworfen und die begleitende Musik gehört, muss man diese Welt erkunden und sehen, was sie für Rätsel und Überraschungen zu bieten hat.
Der Spieler sieht seinen Charakter und die Welt aus der Vogelperspektive. Dadurch ist Link sehr viel beweglicher als in einer 2D-Welt mit Seitenansicht. Er kann sich frei in der gesamten Welt bewegen.
Die Story gibt zwar in etwa die Richtung des Spiel vor, also wann Link dieses oder jenes Abenteuer bestehen kann oder muss – aber es macht auch Spaß, einfach nur zwanglos die Welt zu erkunden. Überall gibt es geheime Höhlen zu entdecken, in denen man Ausrüstungsgegenstände oder Tipps finden kann; nicht zuletzt gibt es auch einige Spielcasinos, in denen man Geld gewinnen oder verlieren kann. Und das Geld wird benötigt, um sich damit magische Tränke, die die Lebensenergie wieder auffrischen, zu kaufen.
A Link to the Past ist mit Sicherheit eines der besten Spiele der frühen 90er Jahre.
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