Nachdem Pierre und ich erst vor wenigen Wochen ein Heavy-Metal-Konzert (Udo Dirkschneider, Anvil) besuchten und, ziemlich weit vorne stehend, dafür zwingend Ohrstöpsel nutzen mussten, ging es dieses Wochenende etwas ruhiger zu.
Am Samstag haben wir der alljährlichen Bluegrass-Tradition gefröhnt. Seit 2008 besuchen wir in unterschiedlicher familärer Besetzung das Bluegrass-Festival in Bühl (Baden). Pierre war jetzt immerhin das zweite mal dabei.
Letztes Jahr ist es für uns leider ausgefallen, als mein Bruder höchst egoistisch völlig rücksichtslos genau an diesem Datum geheiratet hat. Naja, dieses Jahr waren wir wieder dabei: Von 14 bis 17 Uhr drei Bands, von 19 bis nach 23 Uhr nochmal drei Bands (zwei davon die gleiche wie nachmittags).
Habe natürlich nicht alles aufgenommen, aber zwei richtig gute Songs schon. Das ist Bluegrass:
Die Flats and Sharps aus Cornwall mit „Freeborn Man“. Die sind alle erst zwischen 22 und 25 und machen richtig astreinen Bluegrass. Waren zudem unglaublich sympathisch :D
The Dead South aus Kanada mit „Boots“. Das sind ziemliche Unikate, optisch sehen die aus wie irgendwas zwischen Minenarbeiter, Casino-Mitarbeiter und Gringo kurz vor dem Colt ziehen. Der Pistolero hat dazu so eine richtig rauhe Whiskystimme, die ziemlich gut passt :D
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