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Masterprüfung – Morgen ist D-Day…

Morgen ist der Tag, den ich seit bestandener Latinumsprüfung 2012 am meisten fürchte.. Der Tag der mündlichen Masterprüfung. Zwei Professoren, die mich eine Stunde über vier Themen ausfragen. Seit drei Monaten lerne ich fast ununterbrochen. Eigentlich muss das reichen.. Aber: Wenn mir jemand unerwartete Fragen stellt – zB. „Was gab es gestern bei dir zu Mittag?“, dann weiss schon unter normalen Bedingungen nicht Bescheid. Oder der Klassiker: „Was für Veranstaltungen hattest du heute?“ … Dann muss ich mir erstmal klar machen, welcher Tag heute ist, dann den Stundenplan vor meinem inneren Auge aufrufen und dann erst versuchen, den „internen“ Namen der Veranstaltung, so wie ich sie nenne, zB. Professorname-Vorlesung, in den richtigen Titel zu übersetzen. (Glücklicherweise habe ich inzwischen nur noch zwei freiwillige Veranstaltungen, da bleibt das überschaubar :D)

Eine Katastrophe.

Mein Kopf läuft über vor lauter Daten, Namen, Jahreszahlen, und doch… Alles ist durcheinander -.-

Falls es interessiert: Meine Themen sind … – Da geht es ja schon los! Seit drei Monaten mache ich fast nichts anderes, und wenn mich jemand fragt, was ich für Themen habe, dann zähle ich drei auf und komm nicht auf das vierte… -.-

Meine Themen sind in chronologischer Reihenfolge: Marcus Antonius (späte römische Republik Mitte 1. Jh. bis 30 v. Chr.), die germanischen Provinzen Roms (Zeitenwende bis 4. Jh. n. Chr.), die Wikinger in Nord- und Westeuropa (793-1066) und mein Problemthema, die Pfalzgrafen bei Rhein (~1200-1500). Die drei ersten Themen liegen mir, damit hatte ich schon was zu tun. Das vierte Thema liegt mir gar nicht – hatte kaum etwas damit zu tun, schon gar nichts Schriftliches. Ist auch nicht meine Zeit. Und nicht mein Interessensgebiet. Aber leider das Fachgebiet meines Professors..

Ich geh jetzt ins Bett. Nach der Prüfung werde ich mit dieser Musik im Kopf den Raum verlassen:

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Entweder ich bin erfolgreich (4,0 heisst bestanden = Erfolg), dann marschiere ich triumphal. Oder ich bin nicht erfolgreich – dann sprenge ich den Planeten. Im ersten Fall nehme ich mir dann einen Tag frei und klinke dann umgehend die Masterarbeit dran, für die ich fünf Monate Zeit habe.

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