Dies ist der dritte Elijah-Baley-Roman aus der recht frühen Zeit der menschlichen Ausbreitung in die Galaxis. Während sich die Menschen auf der Erde in ihren unterirdischen Städten zusammendrängen, leben die Nachkommen der ersten Siedlungswelle in die Galaxis, die Spacer, umsorgt von ihren Robotern auf ihren eigenen, weitläufigen Planeten. Hier soll Baley nun einen Kriminalfall aufklären und muss dafür die Erde verlassen.
Band 3 des Foundation-Zyklus
Vorgänger: Die Stahlhöhlen
Nachfolger: Das galaktische Imperium
Erstauflage: 1983
Seitenanzahl: 557
Review online seit 8.06.2009
Inhalt. Elijah Baley’s Lebenseinstellung zum Leben hat sich nach seinem Aufenthalt auf Solaria grundlegend verändert. Er ist der Meinung, dass die Erdenmenschen wieder Siedler in den Weltraum schicken sollten, um neue Planeten zu besiedeln, und er selbst leitet eine Gruppe von Interessierten, die sich wöchtentlich treffen, um unter freiem Himmel in der Natur Zeit zu verbringen.
Wieder tritt eine Spacer-Regierung an ihn heran, um einen schwierigen Fall aufzuklären. Auf Aurora, der ersten Spacer-Welt, wurde ein Roboter mental zerstört, doch der einzige, der dazu fähig wäre – der beste Roboterexperte und gleichzeitig Eigentümer und Erschaffer des zerstörten Roboters – bestreitet die Tat.Sollte ihm jedoch nachgewiesen werden, dass er schuldig ist, würde die Erde einen Gönner verlieren, der sie beim Besiedeln neuer Welten unterstützen würde. So steht Baley unter ernormen Druck. Zum Glück erhält er wertvolle Unterstützung von früheren Bekannten.
Kritik. Wieder ein „Mord“fall, der verwickelter nicht sein könnte. Teilweise fast zu verwickelt, es scheint nahezu unmöglich, wie Baley unglaubliche Vermutungen aufstellt. Leider laufen die Ermittlungen teilweise zu sehr ins Politische, so dass die Motive für den Normalmenschen fast nicht mehr greifbar sind, doch die Interaktion mit Baleys Robotern und sein Wirken auf einem Planet mit fremder Lebensweise machen das fast wieder wett.
Wertung.
Trotz aller Genialität ein wenig zu abgehoben, dennoch genial.
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